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Polizei Düsseldorf

POL-D: A 44 - Düsseldorf - LKW zu hoch - Drei Tunnel beschädigt - Fahrer flüchtig

Düsseldorf (ots)

Samstag, 2. Juni 2012, 14 Uhr

***Meldung aus dem Bereich der Autobahnpolizei*** - A 44 - Düsseldorf - LKW zu hoch - Drei Tunnel beschädigt - Fahrer flüchtig

Hoher Sachschaden entstand am Samstagnachmittag bei einem Verkehrsunfall auf der A 44 in Fahrtrichtung Aachen am Flughafentunnel sowie den beiden folgenden Tunneln. Ein osteuropäischer Autotransporter hatte aufgrund seiner Fahrzeughöhe die Bauwerke beschädigt und ist seitdem flüchtig.

Nach den bisherigen Ermittlungen befuhr um 14 Uhr ein beladener und hierdurch zu hoher Autotransporter aus Osteuropa die A 44 in Richtung Aachen. Im Bereich des Flughafentunnels beschädigte er mit seiner Ladung die über dem ersten Fahrstreifen befindliche Kabelleitung und ihre Halterung in der Tunneldecke. Dies hatte zur Folge, dass einzelne Teile des Kabels auf oder über dem Fahrstreifen hingen. Im sich anschließenden Tunnel Rheinschlinge beschädigte der Transporter den metallischen Unterbau des Kabelkanals über dem ersten Fahrstreifen. Durch die Kollision fielen mehrere Metallplatten von der Tunneldecke auf die Fahrbahn. Im Tunnel Strümp wurde der Unterbau des Kabelkanals über dem ersten und zweiten Fahrstreifen massiv beschädigt. Der Fahrer des LKW fuhr unbeirrt weiter und ist seitdem flüchtig. Durch herabhängende und umher liegende Teile wurden nachfolgende Fahrzeuge beschädigt. Bislang konnten 33 Unfallbeteiligte ermittelt werden. Personen wurden nicht verletzt.

Aufgrund der erheblichen Beschädigungen im Tunnel Strümp musste dieser in Fahrtrichtung Aachen bis 17.30 Uhr voll gesperrt werden, der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Lank-Latum abgeleitet. In den beiden anderen Tunneln wurde jeweils nur der erste Fahrstreifen gesperrt. Nach der Freigabe des Flughafentunnels um 18.45 Uhr und des Tunnels Rheinschlinge um 20.30 Uhr, erfolgte die Freigabe für den kompletten Abschnitt gegen 20.40 Uhr. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf 280.000 Euro. Das längste Staumass betrug 5.000 Meter. Eine Fahndung nach dem flüchtigen LKW verlief bislang ohne Ergebnis. Das Kennzeichen konnte zwischenzeitlich ermittelt werden. Die Ermittlungen im Ausland zum Halter sowie zum Fahrer dauern an.

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