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Polizei Rhein-Erft-Kreis

POL-REK: Neun Wohnungseinbrüche aber: 78-Jährige verjagte Einbrecher

Frechen (ots)

Mit fester Stimme rief die Frau "Polizei", die Einbrecher vor ihrer Haustür flohen. Später wurde festgestellt, dass vermutlich ein Unbekannter am Tag zuvor bereits die Örtlichkeit ausbaldowerte.

In einem von mehreren Parteien bewohnten Doppelhaus auf der Straße "Am Kirchenkamp" machten sich am Mittwochnachmittag (16. November) um 16:00 Uhr Unbekannte an der gemeinsamen Haustür zu schaffen. Der Hund der 78-jährigen schlug an. Ein Zeichen dafür, dass es fremde Personen sein mussten, sagte die Frau bei der Anzeigenaufnahme gestern Abend. Sie sei ängstlich zur Tür gegangen und bemerkte zwei Personen, die versuchten von außen am Schloss zu "manipulieren". Beide unterhielten sich in einer Sprache, die die Frau nicht kannte. Sie nahm alle Kraft zusammen und schrie laut: "Polizei". Die beiden circa 180 Zentimeter und 150 Zentimeter großen Personen liefen weg.

Gestern Abend erzählte sie diesen Vorfall ihrer Tochter, die im selben Haus wohnt. Die Tochter verständigte die Polizei. Bei der Anzeigenaufnahme wurde den Beamten mitgeteilt, dass ein Mann Person tags zuvor jeweils von der Tochter und von einer Nachbarin bemerkt wurde (gegen 13:00 Uhr). Sie klingelte an den Häusern. Ihm wurde nicht geöffnet. Der Mann soll eine helle Hose, eine schwarze Jacke und ebenfalls schwarze Kappe getragen haben.

Im Kreisgebiet wurden gestern neun Einbrüche in Wohnungen/Wohnhäusern angezeigt. Betroffen waren die Kommunen Frechen (2 Tatorte), Bergheim (3), Hürth (1), Pulheim (1) und Wesseling (2). Abgesehen hatten es die Einbrecher auf schnelle Beute, Geld, Schmuck und Unterhaltungselektronik.

Durch ihr Handeln dringen Einbrecher in die Intimsphäre der Menschen ein, die davon unter Umständen traumatisiert werden.

Die Polizei bittet Menschen, die verdächtige Beobachtungen in ihrem Wohnumfeld machen, diese umgehend mitzuteilen.

In einigen Fällen liegen versuchte Einbrüche (in 35 bis 44 % der Fälle bleibt es bei Versuchen) in unmittelbarer Nähe von Tatorten, an denen die Täter "erfolgreich" waren. Wenn Versuchshandlungen (Klingeln fremder Personen ohne ersichtlichen Grund) festgestellt werden, verständigen Sie bitte die Polizei über Notruf 110. Vielleicht können Taten verhindert werden, die Polizei gezielt ihr ohnehin tätiges Personal einsetzen oder/und Täter auf frischer Tat festgenommen werden.

Mehr zum Thema finden Sie auf unserer Internetseite: www.polizei-nrw.de/rhein-erft-kreis

Rückfragen bitte an:

Landrat Rhein-Erft-Kreis
Abteilung Gefahrenabwehr/Strafverfolgung
Abteilungsstab, Dezernat 3
Polizeipressestelle
Telefon: 02233- 52 - 3305
Fax: 02233- 52 - 3309
Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de


Außerhalb der Geschäftszeiten:
Telefon: 02233- 52 - 0
Fax: 02233- 52 - 3409

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