Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. (DeSH)
Staatssekretär Daniel Köfer (HMLU) besucht Sägewerk Hartmann GmbH
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Berlin, 23.09.2025 - Am 19. September 2025 besuchte Daniel Köfer, Staatssekretär im hessischen Landwirtschafts- und Umweltministerium (HMLU), das Sägewerk Hartmann in Eiterfeld. Gemeinsam mit dem Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) hatte Geschäftsführer Uwe Hartmann zu einem Gespräch über die Perspektiven für Laubholz in Hessen eingeladen. Im Mittelpunkt des Austauschs standen die regionale Rohstoffversorgung, die Anforderungen und Potenziale der Laubholzverarbeitung sowie die Rolle der Politik für die Stärkung heimischer Wertschöpfungsketten.
Anbei erhalten Sie die Pressemitteilung des Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V.
Staatssekretär Daniel Köfer besucht Sägewerk Hartmann GmbH
Laubholz – Rohstoff mit Zukunft
Am 19. September 2025 besuchte Daniel Köfer, Staatssekretär im hessischen Landwirtschafts- und Umweltministerium (HMLU), das Sägewerk Hartmann in Eiterfeld. Gemeinsam mit dem Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) hatte Geschäftsführer Uwe Hartmann zu einem Gespräch über die Perspektiven für Laubholz in Hessen eingeladen. Im Mittelpunkt des Austauschs standen die regionale Rohstoffversorgung, die Anforderungen und Potenziale der Laubholzverarbeitung sowie die Rolle der Politik für die Stärkung heimischer Wertschöpfungsketten.
„Seit über 130 Jahren stehen wir als Familienbetrieb für die nachhaltige Verarbeitung heimischen Laubholzes und damit für eine traditionsreiche und zukunftsfähige Branche in Hessen“, erklärte Geschäftsführer Uwe Hartmann zu Beginn der Werksführung mit Staatssekretär Daniel Köfer, DeSH-Geschäftsführerin Julia Möbus, dem Sprecher des Regionalbeirates Nordwest des DeSH, Gangolf Hosenfeld, dem Sprecher für Laubholz im DeSH, Patrik Rodlberger, sowie zahlreichen weiteren Gästen. „Unser Sägewerk zeigt, wie regionale Wertschöpfung funktioniert: Aus einem nachwachsenden Rohstoff entstehen in unseren ländlichen Regionen nachhaltige Produkte für den heimischen Markt und Kunden in aller Welt. Auch wenn unser heimisches Laubholz ein Rohstoff mit großer Zukunft ist, stehen wir mit unseren Produkten immer mehr im internationalen Wettbewerb. Die Schaffung wettbewerbsfähiger Standortbedingungen – von Rohstoffen und Energie über Bürokratie bis zur Zertifizierung - ist ein zentrales Anliegen unserer Branche an die Politik.“
Laubholz-Potenziale treffen auf Hemmnisse
Im anschließenden Gespräch wurde deutlich, dass neben Investitionen, Forschung und Entwicklung auch die politischen Rahmenbedingungen entscheidend für den Erfolg der hessischen Laubholzindustrie sind: Während das öffentliche Interesse an dem klimafreundlichen Roh- und Werkstoff Holz stetig wächst, haben sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Unternehmen stetig verschärft. „Die Laubholzbranche steht vor entscheidenden Jahren. Denn der wachsende Laubholzanteil in den deutschen Wäldern steht nicht nur im Widerspruch zu politischen Einschränkungen der Waldbewirtschaftung, sondern trifft auf eine sinkende Verwendung von Laubholzprodukten in unserem Land. Entscheidend ist daher, dass wir nicht nur über den Waldumbau reden, sondern auch über die industriellen Strukturen, die das Laubholz verarbeiten können“, gab Julia Möbus zu bedenken. „Dazu haben wir die Initiative Laubholz + noch einmal geschärft, um wortwörtlich in Zukunft mehr aus unserem heimischen Laubholz herausholen zu können“, ergänzt Uwe Hartmann.
Hessen – Heimat für die Laubholzindustrie
Vor diesem Hintergrund betonte Staatssekretär Daniel Köfer die Bedeutung der Branche für eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung im Bundesland: „Hessen ist Laubholzland. Die Verarbeitung dieses wertvollen Rohstoffs schafft nicht nur regionale Arbeitsplätze, sondern stärkt auch unsere ländlichen Räume und eröffnet Perspektiven für innovative Anwendungen. Wir wollen die Chancen, die im Laubholz stecken, noch stärker nutzen und gleichzeitig die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Wälder sichern. Dazu bekennen wir uns klar zur Holznutzung und zur industriellen Verarbeitung hier in Hessen – als Beitrag zu Wertschöpfung, Klimaschutz und Zukunftsfähigkeit.“
Vor kurzem hatte es bereits ein Treffen mit Hessens Forstminister Ingmar Jung gegeben, bei dem er sich mit dem DeSH zu den Chancen und Herausforderungen für die Säge- und Holzindustrie ausgetauscht hatte.
Pressekontakt:
Deutsche Säge- und Holzindustrie Leiter Politik und Kommunikation Paul Westermann Chausseestraße 99 10115 Berlin
Tel.: +49 30 2061 399-00 Fax: +49 30 2061 399-89 E-Mail: presse@zukunft-holz.de Internet: www.zukunft-holz.de
Lobbyregisternummer: R000346
Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie
Seit über 125 Jahren vertritt der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) die Interessen der Säge- und Holzindustrie auf Bundes-, Landes- und europäischer Ebene. Mit ihren vielfältigen Produkten aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz bilden die 350 Mitgliedsunternehmen des DeSH das Scharnier zwischen dem Wald und der Holzverarbeitung bis zum Holzbau. Sie sind ein wesentlicher Pfeiler für die Bioökonomie und Schlüssel für die nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft. Der DeSH steht für die nachhaltige Verarbeitung und Verwendung des Roh- und Werkstoffs Holz als Beitrag zu Klimaschutz, Beschäftigung und Wertschöpfung für einen zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort Deutschland.