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Waldbrandgefahr auf DBU-Naturerbefläche anhaltend hoch - Bundesforst entnimmt Totholz

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Die Waldbrandgefahr im Kiefernforst der DBU-Naturerbefläche Tennenlohe ist aufgrund der Trockenheit seit Wochen anhaltend hoch. Die ehemals militärisch genutzte Fläche ist stark munitionsbelastet, wodurch Löscharbeiten erheblich erschwert werden. Der Bundesforstbetrieb Reußenberg beginnt daher in Abstimmung mit den Naturschutzbehörden mit außergewöhnlichen Maßnahmen zur Brandprävention.

Hiermit senden wir Ihnen eine Pressemitteilung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Über eine Veröffentlichung freuen wir uns. _______________________________________________________________________________________

Waldbrandprävention im Tennenloher Kiefernforst

Waldbrandgefahr auf DBU-Naturerbefläche anhaltend hoch - Bundesforst entnimmt Totholz

Erlangen. Die Waldbrandgefahr im Kiefernforst der DBU-Naturerbefläche Tennenlohe ist aufgrund der Trockenheit seit Wochen anhaltend hoch. Die ehemals militärisch genutzte Fläche ist stark munitionsbelastet, wodurch Löscharbeiten erheblich erschwert werden. Der Bundesforstbetrieb Reußenberg beginnt daher in Abstimmung mit den Naturschutzbehörden mit außergewöhnlichen Maßnahmen zur Brandprävention. "Prachtkäferbefall und geringer Niederschlag haben zu einem großen Kiefernsterben geführt - viel trockenes, leicht brennbares Material. Dieses wird der Bundesforst im Laufe der Woche entlang der Wege entnehmen, auch wenn wir uns in der Brutzeit befinden", sagt Susanne Belting, Fachliche Leiterin im DBU Naturerbe, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und Eigentümer der Fläche. Normalerweise werden solche Maßnahmen nicht in Schonzeiten durchgeführt. Der vorsorgliche Schutz von Feuerwehreinsatzkräften und Besuchern habe jetzt jedoch oberste Priorität, betont Belting.

Brennmaterial entlang der Wege entnehmen - Nester schützen

Bundesforstrevierleiter Jens-Eckhard Meyer erklärt: "Abgestorbene Bäume verbleiben auf den DBU-Naturerbeflächen im Wald, beispielsweise als Lebensraum für Pilze, Moose oder Insekten. Entlang der Wege haben wir jedoch die sogenannte Verkehrssicherungspflicht. Das bedeutet, dass wir hier Kiefern fällen, die Spaziergänger und Rettungskräfte gefährden könnten." Das Holz werde parallel zu den Besucherrouten gestapelt. Im Hinblick auf die im Frühjahr schon ungewöhnlich hohe Waldbrandgefahr, wird der Bundesforstbetrieb mit Unterstützung eines Forstunternehmens die Bäume entlang der Wege entnehmen. In den kommenden Tagen kommt dafür ein Schlepperfahrzeug mit Kran zum Einsatz, der eine Reichweite von etwa sechs bis acht Metern hat. "Es handelt sich um eine Ausnahmesituation. Sollten wir noch Kiefern fällen müssen, werden wir diese vorab auf Vogelnester prüfen und Höhlenbäume - wenn möglich - als Niststätten erhalten", so Meyer.

Wie Flächenbesucher Brandursachen vorbeugen

Die DBU-Naturerbefläche ist auch aufgrund der Nähe zu Erlangen und Nürnberg bei Spaziergängern beliebt. Aufgrund der hohen Munitionsbelastung besteht jedoch striktes Wegegebot. Flächenbesucher müssen sich in dieser Woche auf kurzweilige Sperrungen einzelner Wegabschnitte einstellen, so Meyer. Voraussichtlich seien die Arbeiten nach rund einer Woche abgeschlossen. Bei der Prävention von Bränden sind auch die Besucher gefragt: Offenes Feuer und Grillen seien im Naturschutzgebiet "Tennenloher Forst" ohnehin nicht erlaubt. Aber auch ein glimmender Zigarettenstummel, ein einziger Funken aus der Asche oder ein heiß gelaufenes Auto auf trockenem Laub können einen großen Waldbrand verursachen. DBU Naturerbe und Bundesforst bitten daher um Verständnis und achtsamen Umgang mit der Natur. Sollten Besucher dennoch Rauch aufsteigen sehen, sollte die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112 unverzüglich alarmiert werden.

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Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -

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