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Protest gegen Mehrwertsteuer: Zentralverband startet Kampagne

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Berlin, 13.07.2023 – Die reduzierte Mehrwertsteuer von 7 Prozent hatte die Kunden von Bäckerei-Cafés während der Pandemie entlastet. Doch nun soll die Regelung des Bundesfinanzministeriums zum Jahresende auslaufen. Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks sorgt sich um Umsatzverluste und macht sich jetzt mit der Kampagne #7%MehrWert für eine dauerhafte Verlängerung der Regelung stark. Dabei ruft er Innungsbäcker auf, sich an der Aktion zu beteiligen.

Der ermäßigte Steuersatz von 19 auf 7 Prozent sorgte während der Corona-Pandemie für erhöhte Kaufkraft der Kunden und entlastete damit die krisengebeutelten Bäckereien mit Cafébetrieb. Zum Jahresende soll die Regelung nun auslaufen, was bei vielen Betrieben zu höheren Preisen beim Inhouse-Verzehr führen könnte. Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks startet daher seine „7 Prozent-Kampagne“ und setzt sich gegenüber der Bundesregierung für eine Beibehaltung der Steuerermäßigung ein. „Unsere Betriebe stehen unter einem immensen Kostendruck auf Grund der hohen Energiepreise und anhaltenden Inflation“, erklärt Präsident Michael Wippler. „Eine erhöhte Mehrwertsteuer werden Betriebe in vielen Fällen vermutlich an Kunden weitergeben müssen, die sich das Stück Torte dann nicht mehr leisten können. Das führt dann wiederum zu Umsatzverlusten und setzt die Betriebe noch weiter unter Druck.“

„Echte Lebensqualität - Denn Qualität ist MEHR WERT!“

Mit seiner Kampagne #7%MehrWert hat der Zentralverband daher zahlreiche Slogans und Medien entwickelt, damit Innungsbäcker ihre Kunden auf die drohende Änderung aufmerksam machen können. Den Innungsbäckern stehen Plakate in verschiedenen Größen, Thekenaufsteller, Digital-Signage-Vorlagen, Flyer, Social-Media-Vorlagen und eine E-Mail-Signatur zur Verfügung.

Der Zentralverband startet mit der Kommunikation ab sofort auf seinen Social-Media-Kanälen bei Instagram, Facebook und Twitter. „Wir rufen alle Innungsbäcker auf, sich an der Aktion zu beteiligen, um den öffentlichen Druck auf die Politik zu erhöhen“, appelliert Michael Wippler.

Über den Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.

Der 1948 gegründete Zentralverband vertritt die deutschen Innungsbäcker auf lokaler und regionaler sowie Bundes- und EU-Ebene. Als Spitzenverband des backenden Gewerbes in Deutschland verfolgt er die Interessen von deutschlandweit über 9.600 Betrieben mit knapp 240.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 16,27 Milliarden Euro in Bäckereien und Konditoreien. Der Zentralverband setzt sich auf allen politischen Ebenen gemeinsam mit den Landesinnungsverbänden und den Bäckerinnungen für die Interessen seiner Mitglieder ein und sichert bzw. verbessert so die unternehmerischen Rahmenbedingungen der deutschen Innungsbäcker. Auch die Förderung des Nachwuchses ist ein zentraler Punkt in der Verbandsarbeit. Mit Initiativen wie „Bäckman“ oder „Back dir deine Zukunft“ werden gezielt Kinder und Jugendliche auf den Beruf des Bäckers aufmerksam gemacht. Genuss- und backinteressierte Verbraucher können sich zudem über die sozialen Kanäle und die Internetseite der Innungsbäcker www.innungsbäcker.de rund um die Themen Brot, Backwaren und das Bäckerhandwerk informieren. Der Zentralverband wird durch das Präsidium des Bäckerhandwerks mit Michael Wippler als Präsidenten sowie dem stellvertretenden Hauptgeschäftsführer Dr. Friedemann Berg vertreten. Weitere Informationen zum ZV unter: www.baeckerhandwerk.de.

Kontakt Zentralverband

Meike Bennewitz
Pressereferentin
Tel: (030) 20 64 55-45
E-Mail:  presse@baeckerhandwerk.de

Internet: www.baeckerhandwerk.de

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