AGPI: Nachfrage nach Gebrauchten zieht im September deutlich an
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AGPI: Nachfrage nach Gebrauchten zieht im September deutlich an
Autohändler erhalten 15 Prozent mehr Kaufanfragen als im August – vor allem Diesel und Elektrische sind gefragt / Durchschnittspreis stabil bei 27.527 Euro
Grünwald, 30. September 2025. Die Nachfrage auf dem deutschen Gebrauchtwagenmarkt steigt im September spürbar an. So bekommen Händler 15 Prozent mehr Anfragen auf ihre Onlineinserate als im August dieses Jahres. Trotz des zunehmenden Kundeninteresses halten die Verkäufer ihre Angebotspreise auf dem Niveau des Vormonats: Der Durchschnittspreis für einen Gebrauchtwagen liegt im September nahezu unverändert bei 27.527 Euro. Das geht aus dem AutoScout24 Gebrauchtwagen-Preis-Index (AGPI) hervor, den AutoScout24 monatlich auf der Basis aktueller Angebotspreise und Marktdaten erstellt.
Vor allem die Nachfrage nach Dieseln zieht im September an: Die Kaufanfragen auf entsprechende Inserate liegen bei AutoScout24 um 17 Prozent über den August-Werten. Auch gebrauchte Elektrische sind im September beliebt: Händler freuen sich über 16 Prozent mehr Resonanz als im Vormonat. Im gleichen Zeitraum steigt die Nachfrage nach Benzinern um 14 Prozent und nach Hybriden um 13 Prozent. Beim Blick auf die Fahrzeugklassen stechen im September vor allem Kleinwagen hervor: Die günstigen Gebrauchten verzeichnen ein Nachfrageplus von 25 Prozent im Vergleich zum August. Aber auch Fahrzeuge der Kompaktklasse (+19 Prozent) und der Oberen Mittelklasse (+16 Prozent) sind im September gefragt.
Antriebsarten: Hybride teurer, Benziner stabil, Elektrische günstiger
Noch kann von höheren Preisen auf dem Gebrauchtwagenmarkt aber nur vereinzelt die Rede sein. Der höchste Anstieg zeigt sich im Nischensegment der Autogas-Fahrzeuge. So verteuern sich LPG-Modelle im September um 1,5 Prozent gegenüber Vormonat und kosten damit durchschnittlich 19.074 Euro. Auch die Angebotspreise von Hybriden steigen im September um 0,4 Prozent auf einen Durchschnittspreis von 38.450 Euro. Ebenfalls im grünen Bereich: Erdgasfahrzeuge (CNG) mit einer Teuerung von 0,2 Prozent (Durchschnittspreis: 10.896 Euro) und Diesel, die leicht um 0,1 Prozent auf 28.123 Euro zulegen. Der Durchschnittspreis von Benzinern bleibt mit 24.975 Euro im September auf Vormonatsniveau, während sich E-Autos trotz ihrer hohen Nachfragewerte um 0,2 Prozent auf 34.648 Euro verbilligen.
Fahrzeugsegmente: Oberklasse auf der Preisbremse, Sportwagen auf dem Gaspedal
Bei den Fahrzeugklassen zeigt sich im September eine uneinheitliche Preisentwicklung. So verteuern sich gebrauchte Sportwagen um 0,8 Prozent auf durchschnittlich 70.063 Euro – und knacken damit wieder die magische Marke von 70.000 Euro. Um jeweils 0,6 Prozent billiger wird es im September bei Fahrzeugen der Mittel- (Durchschnittspreis: 26.043 Euro) und der Oberklasse (57.856 Euro). Schaut man sich die Preisentwicklung nach Alterssegmenten an, zeigt sich im September nur wenig Bewegung. Deutlich günstiger zu haben, sind lediglich Youngtimer: Gebrauchte zwischen 20 und 30 Jahren verbilligen sich im Schnitt um 0,6 Prozent auf 7.810 Euro. Mit leichten Preisaufschlägen von 0,4 Prozent müssen Verbraucher hingegen bei 3- bis 5-Jährigen (28.876 Euro) und 10 bis 20 Jahre alten Fahrzeugen (10.563 Euro) rechnen.
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