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Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut zu Besuch bei Koehler Paper

Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut zu Besuch bei Koehler Paper
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Die Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat Koehler Paper in Oberkirch besucht. Unter anderem wurde darüber gesprochen, wie Einweg-Plastikverpackungen im Einzelhandel weiter reduziert werden können: „Um mehr umweltfreundliche Verpackungen dem Recyclingkreislauf zuführen zu können, ist es notwendig, die regulatorischen Rahmenbedingungen zu verbessern“, sagte Hoffmeister-Kraut.

Reduzierung von Einweg-Plastikverpackungen: Forderung nach sinnhafter Definition von Verpackungs-Klassifikationen

Aufgrund des hohen Plastik-Abfalls weltweit richtet sich der Blick zunehmend auf Papier-basierte Verpackungen im Einzelhandel – sie sind erheblich klimafreundlicher als Plastikverpackungen und können nach Gebrauch, als Altpapier entsorgt, zu einem wertvollen und knappen Sekundärrohstoff weiterverwertet werden, der in Deutschland dringend benötigt wird. Darüber hinaus basiert Papier – im Fall von Koehler Paper – auf nachwachsenden Rohstoffen aus nachhaltiger Forstwirtschaft und kontrollierten Quellen. Somit sind Papier-basierte Verpackungen eine umweltfreundliche Alternative zu Plastik-basierten Verpackungen. Allerdings werden die Hersteller von beispielsweise Lebensmitteln aufgrund der geltenden gesetzlichen Regelungen aktuell massiv dabei behindert, auf umweltfreundliche, gut recyclebare Papier-basierte Verpackungen umzustellen und setzen daher weiter auf Kunststoff-basierte Verpackungen. In der Konsequenz wird täglich unnötigerweise Kunststoff eingesetzt, entsorgt und in den Kreislauf gebracht.

Wegfall der Kassenbonpflicht birgt Risiko von Steuerausfällen

Ein weiteres Thema beim Austausch von Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut und der Koehler-Gruppe war die im Koalitionsvertrag der Bundesregierung vorgesehene Abschaffung der Kassenbonpflicht. Diese wurde 2020 eingeführt mit dem klaren Ziel, Steuerhinterziehung einzudämmen. Sie schafft Vertrauen bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern und ist für den Staat ein wichtiges Kontrollinstrument. Im aktuellen Koalitionsvertrag wurde die Abschaffung der Bonpflicht mit dem Verweis auf unter anderem die notwendige Digitalisierung verankert. Dr. Stefan Karrer, Vorstand Technik von Koehler Paper, machte deutlich: „Die Bonpflicht ist ein sinnvolles Instrument gegen Steuerhinterziehung, für Verbraucherschutz und fairen Wettbewerb. Wir fordern keine vorschnelle Abschaffung, sondern die für 2025 vorgesehene Evaluierung des Kassengesetztes abzuwarten, um funktionierende digitale Alternativen zu entwickeln und erst dann eine Kassenbonpflicht zu lockern – zum Schutz von Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland.“

Dauerhafte Reduzierung der Energiepreise zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland

Im Rahmen des Besuchs von Ministerin Dr. Hoffmann-Kraut betonten die Vertreter der Koehler-Gruppe außerdem nochmals, wie wichtig es für den deutschen Mittelstand sei, die Energiepreise in Deutschland anzupassen, um wieder wettbewerbsfähig zu werden. Dr. Stefan Karrer, Vorstand Technik bei Koehler Paper: „Im internationalen Wettbewerb haben wir auf Grund der hohen Energiekosten am Produktionsstandort Deutschland einen massiven Wettbewerbsnachteil. Um Wertschöpfung und Arbeitsplätze am Standort Deutschland sichern zu können, brauchen wir wieder verlässlich kalkulierbare Preise für Energie aus dem öffentlichen Netz zu international wettbewerbsfähigen Preisen.“

Die Vertreter von Koehler Paper machten im Austausch mit der Wirtschaftsministerin deutlich, dass es entscheidend sei, dass die von der Bundesregierung geplanten Maßnahmen tatsächlich faktisch eine Entlastung darstellen und nicht durch wegfallende andere Fördermaßnahmen aufgezehrt würden. Der Strompreis sei ein signifikanter Hebel, um die Situation der Industrie in Deutschland spürbar zu verbessern und Arbeitsplätze zu sichern. Dr. Hoffmeister-Kraut erklärte, sowohl Landes- als auch Bundesregierung wüssten um die Bedeutung der Rahmenbedingungen und betonte: „Wir müssen in Deutschland Unternehmertum fördern und Arbeitsplätze sichern – das geht nur über spürbare Entlastungen für Unternehmen.“

Mit freundlichen Grüßen

Alexander M. Stöckle
Corporate Director Marketing & Communications
Press Spokesperson

Koehler Holding SE & Co. KG

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