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Für die Urwälder von morgen
GREEN FOREST FUND gibt der Natur eine Chance

Für die Urwälder von morgen / GREEN FOREST FUND gibt der Natur eine Chance
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Heidelberg (ots)

Die Bilanz der Bundesregierung ist ernüchternd: Die "Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt" (NBS) sollte bis 2020 zwei zentrale Ziele für den Schutz der heimischen Natur erreichen - beide wurden klar verfehlt. Um nicht tatenlos zuzusehen, hat der gemeinnützige GREEN FOREST FUND (GFF) bereits 2017 selbst die Initiative ergriffen. Seither hat der Verein rund 70 Hektar Fläche in Deutschland gekauft und ca. 45.000 Urwaldbäume unter Schutz gestellt - für mehr Artenvielfalt, besseren Klimaschutz und die "Urwälder von morgen".

Ziele klar verfehlt - GREEN FOREST FUND handelt

"Schon Erich Kästner wusste: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es", sagt GFF-Gründer Thorsten Walter (45). "Die Regierung allein schafft ihre Ziele offenbar nicht - also helfen wir mit." Denn die offiziellen Vorgaben sind ambitioniert, aber weit entfernt von der Umsetzung: Das sogenannte 5-Prozent-Ziel der NBS verlangt, dass fünf Prozent der deutschen Waldfläche dauerhaft aus der forstlichen Nutzung genommen werden und sich natürlich entwickeln dürfen - zu echten Naturwäldern. Doch selbst 2025 liegt dieser Anteil laut Waldbericht des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bei gerade einmal 2,8 Prozent. Auch das 2-Prozent-Ziel für Wildnisgebiete - bezogen auf die gesamte Landesfläche - wurde bisher verfehlt. Laut aktueller Wildnisbilanzierung (Stand Ende 2024) liegt der Anteil bei nur 0,73 Prozent.

Private Initiative statt Politikversagen

"Wir wollen nicht länger warten, sondern handeln", sagt Walter. GREEN FOREST FUND erwirbt deshalb Grundstücke, überführt sie in die Gemeinnützigkeit und gibt sie für immer an die Natur zurück. "So bewahren wir die natürlichen Lebensgrundlagen von uns allen - für Menschen, Tiere und Pflanzen. Und wir leisten einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz im Sinne des Pariser Abkommens."

Im Zentrum steht die Aufforstung: Bäume pflanzen, pflegen und vor forstwirtschaftlicher Nutzung schützen. "Ein Baum nimmt in 100 Jahren rund drei Tonnen CO2 auf", erklärt Walter. "Das entspricht etwa dem, was jede und jeder von uns in drei Monaten verursacht. Vier neue Bäume pro Jahr - und wir kompensieren unseren persönlichen CO2-Fußabdruck." Vorausgesetzt, die Bäume dürfen wachsen und alt werden.

Urwälder statt Holzplantagen

Auf den Flächen des GREEN FOREST FUND entstehen artenreiche Waldökosysteme, die langfristig sich selbst überlassen bleiben. "Unsere Wälder werden nicht bewirtschaftet", betont Walter. "Sie dürfen wachsen, wie sie wollen - vielfältig, widerstandsfähig, lebendig."

Zusätzlich schafft der Verein gezielt Lebensräume für bedrohte Arten: Bienenweiden, Vogelschutzareale und Insektenrefugien ergänzen das Konzept.

Spenden, die Wurzeln schlagen

Finanziert wird das alles durch private Spenden und die Unterstützung von rund 900 Unternehmen. Das Prinzip ist einfach: Mit 30 Euro kann ein Baum gepflanzt und der nötige Grund - fünf Quadratmeter pro Baum - gekauft werden.

Wer bestehende Wälder erhalten will, kann mit einer Urwaldspende helfen: Der GFF kauft alte Waldgebiete und garantiert, dass dort nie wieder gerodet oder gewirtschaftet wird. Monokulturen werden in klimastabile Mischwälder mit heimischen Baumarten umgewandelt.

Bis heute hat der GREEN FOREST FUND rund 700.000 Quadratmeter Land erworben und der Natur zurückgegeben.

Was als Nächstes kommt

"Das ist erst der Anfang", sagt Thorsten Walter. "In Deutschland gibt es noch viele Flächen mit großem Potenzial für neue Wald- und Naturräume." Langfristig soll der GREEN FOREST FUND zu einer der führenden Non-Profit-Organisationen im Umweltbereich werden - und vielleicht sogar darüber hinaus.

"Klimaschutz kennt keine Grenzen. Unsere Vision ist global - denn unsere Verantwortung endet nicht an der Landesgrenze."

Pressekontakt:

Britta I.L. Mader Kommunikationsberatung
Mobil: 0170 5833091
Mail: britta.mader@yahoo.com

Original content of: Green Forest Fund, transmitted by news aktuell