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Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

„Tierisch geteilt?“: Veranstaltung zu Wildtieren und deutscher Teilung

„Tierisch geteilt?“: Veranstaltung zu Wildtieren und deutscher Teilung

Berlin, 11. September 2025 – Am 16. September 2025 um 18 Uhr laden die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur sowie der Tierpark Berlin zur Veranstaltung „Tierisch geteilt?! Waschbär, Hase und Co. und die innerdeutsche Grenze“ ein. Im Restaurant Patagona im Tierpark wird anlässlich des 35. Jahrestages der deutschen Teilung ein eher ungewöhnlicher Aspekt der beleuchtet: die Auswirkungen der ehemaligen Grenze und Mauer auf die Tierwelt.

Vom Grünen Band über Ost-West-Waschbären bis hin zu Mauerhasen: Die Veranstaltung nimmt die Veränderungen in Wildtierpopulationen und der Artenvielfalt entlang der einstigen Grenze in den Blick und thematisiert, wie diese bis heute nachwirken.

„Wenn die deutsche Teilung in der Tierwelt noch immer so deutlich nachwirkt, dürfen wir uns nicht wundern, dass auch in den Köpfen vieler Menschen Spuren von Mauer und Grenze verblieben sind. Das Grüne Band steht für die Umwandlung eines lebensgefährlichen Todesstreifens in einen artenreichen Naturraum – und macht deutlich, dass selbst tiefgreifende Trennungen überwunden werden können. Gerade im 35. Jahr der deutschen Einheit sollten wir uns dieser Parallelen bewusst sein und die unsichtbaren, aber fortwirkenden Grenzen erkennen“, so Dr. Anna Kaminsky, Direktorin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Als Einstieg werden Ausschnitte aus der Dokumentation „Tiere im Schatten der Grenze“ (1988) des berühmten Naturfilmers Heinz Sielmann gezeigt. Derk Ehlert, Wildtierreferent des Berliner Senats, führt in die Thematik ein und zeichnet das Zusammenleben von Menschen und Wildtieren in den letzten 35 Jahren ohne Grenze und Mauer nach.

Eine Podiumsdiskussion mit Steffi Lemke MdB (ehemalige Bundesumweltministerin), Derk Ehlert und dem Zoo- und Zeithistoriker Dr. Clemens Maier-Wolthausen beleuchtet historische, politische und ökologische Perspektiven des Themas und wird von der Wissenschaftsjournalistin Julia Vismann (rbb/radioeins) moderiert.

Den Abschluss des Abends bildet die künstlerische Performance „2 ½ Krähen“, die das Phänomen von getrennter Nebel- und Rabenkrähe in Tanz, Text und Ton in Szene setzt und über Grenzen und Verbundenheit in Natur und Gesellschaft reflektiert.

Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung erhalten ab 16 Uhr kostenfreien Eintritt in den Tierpark. Eine Anmeldung ist erforderlich unter:

www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/form/anmeldung-tierisch-geteilt-wasch

Weitere Informationen:

www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/veranstaltungen/tierisch-geteilt-waschbaer-hase-und-co-und-die-innerdeutsche-grenze

Jonathan Harnisch

Pressereferent

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