Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
„Identitäten ohne Mauern – Auf der Suche nach der DNA des Ostens“: Webprojekt wird im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig vorgestellt
„Identitäten ohne Mauern – Auf der Suche nach der DNA des Ostens“: Webprojekt wird im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig vorgestellt
Leipzig, 4. September 2025 – Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur lädt am Donnerstag, dem 11. September 2025, um 19:00 Uhr ins Zeitgeschichtliche Forum Leipzig zur öffentlichen Vorstellung des überarbeiteten Webprojekts „Identitäten ohne Mauer – Auf der Suche nach der DNA des Ostens“ ein. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Im Mittelpunkt des Abends steht die Frage, was ostdeutsche Identität heute ausmacht – und ob es sie überhaupt gibt. Nach der Präsentation der neugestalteten Website, die diese Themen interaktiv und generationenübergreifend aufgreift, diskutieren auf dem Podium Dr. Christoph Bergner (Ministerpräsident a. D.), die Germanistin und Podcasterin Nine-Christine Müller sowie der Schriftsteller Lukas Rietzschel über Prägungen, Erfahrungen und Selbstbilder in Ostdeutschland. Die Moderation übernimmt die Journalistin Friederike Schicht.
Das Webportal www.dna-des-ostens.de basiert auf mehr als 40 Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen – darunter Bundespräsident a. D. Joachim Gauck, die Sängerin Stefanie Hertel und die 16-jährige Schülervertreterin Maja Zaubitzer. Die Interviewten sprechen über gesellschaftliche Umbrüche, persönliche Erfahrungen und ihre Sicht auf ostdeutsche Identität – aus unterschiedlichen Generationenperspektiven. Nutzerinnen und Nutzer können anhand ihres Geburtsjahres eigene generationenspezifische Prägungen nachvollziehen.
Ein besonderes Highlight ist das Mitmachtool: Hier können Besucherinnen und Besucher der Website dieselben Fragen beantworten, die auch den Interviewpartnerinnen und -partnern gestellt wurden. Ergänzt wird das Portal durch Infografiken und vom MDR produzierten Podcast.
„Mit dem Relaunch möchten wir ostdeutsche Biografien in ihrer Vielfalt sichtbar machen und dazu anregen, Herkunft, Identität und gesellschaftliche Einflüsse neu zu reflektieren“, betont Dr. Anna Kaminsky, Direktorin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Bundesstiftung Aufarbeitung, des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig, der Produktionsfirma Hoferichter & Jacobs sowie des MDR.
Jonathan Harnisch
Pressereferent
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Kronenstraße 5 | 10117 Berlin | Tel. 030 / 31 98 95 225
j.harnisch@bundesstiftung-aufarbeitung.de | www.bundesstiftung-aufarbeitung.de | facebook.com/BundesstiftungAufarbeitung
Datenschutz: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/datenschutz
Unsere aktuelle Ausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/frauenausstellung