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Frankfurter Rundschau zu den rassistischen Vorfällen in Fußballstadien

Frankfurt (ots)

Solche rassistischen Vorfälle, selbst wenn sie konkret von Einzelpersonen ausgehen, sind nie isolierte Einzelfälle. Einerseits, weil man davon ausgehen kann, dass solche exponierten Momente die Spitze des Eisberges sozialer Bezüge sind, in dem die Täter:innen solche Haltungen formen. Bevor rassistische Beleidigungen laut von einer Tribüne geschrien werden, werden sie unwidersprochen in Gesprächen mit Kolleg:innen, Familien oder eben anderen Fans gesagt. Und andererseits, weil sie signalisieren, was Rassist:innen für sagbar halten und wofür sie glauben, einen sicheren Raum zu haben. (...) Auch Medien stehen in der Verantwortung, nach rassistischen Vorfällen das Problem beim Namen zu nennen. Und vor allem über den Moment hinaus genau hinzuschauen, ob Verbände, Vereine und Fanszenen gegen rechte Strukturen und Akzeptanz für Rassismus vorgehen.

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Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

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