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DSH - Aktion Das Sichere Haus

Oft unterschätzt: Brandgefahren im Kinderzimmer Spielzeug, Matratzen oder elektronische Geräte brennen schnell lichterloh

Hamburg (ots)

Berlin und Hamburg, 11. September 2008
Brandgefahren im Kinderzimmer werden oft unterschätzt - dabei ist ein
Feuer im Kinderzimmer rasend schnell entfacht: Schon der Funke einer 
Wunderkerze genügt, um etwa ein Kinderspielhaus oder ein Kuscheltier 
in Brand zu stecken.
Ein Feuer findet dann gerade im Kinderzimmer schnell viel Nahrung, 
denn Spielzeuge aus Kunststoff, aber auch Matratzen oder Polster- und
Gardinenstoffe brennen leicht und besonders lange. Sie entwickeln 
dabei einen so starken Rauch, dass nur maximal vier Minuten Zeit 
bleiben, um das brennende Zimmer heil zu verlassen.
Darauf weisen der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft
(GDV), Berlin, und die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH), Hamburg, hin.
Die Erkenntnisse basieren auf einer Untersuchung zu Brandgefahren im 
Kinderzimmer, die der Gesamtverband der Deutschen 
Versicherungswirtschaft (GDV), Berlin, bei der Bundesanstalt für 
Materialforschung und -prüfung (BAM), Berlin, in Auftrag gegeben 
hatte. Die Ergebnisse der Untersuchung sind unter www.gdv.de, 
Stichwort "Kinderzimmer" nachzulesen.
Kindergartenkinder lernen sicheren Umgang mit Feuer
Allein in Deutschland sind Kinder unter 14 Jahren die Urheber von 
mehr als zehn Feuern pro Tag - und das meistens ohne böse Absicht. 
Die Brände entstehen oft durch heimliches Zündeln und 
Experimentieren. GDV und DSH appellieren daher an die Eltern, 
Erzieherinnen und Erzieher, schon neugierigen Kindergartenkindern zu 
zeigen, wie sie sicher mit Feuerzeugen oder Streichhölzern umgehen 
können. Denn Kinder, die das einmal gelernt haben, können Gefahren 
besser einschätzen und sich im Brandfall richtig verhalten.
Tipps und Anleitungen dazu gibt es zum Beispiel im Internet unter 
www.das-sichere-kind.de.
Energiesparlampen ins Kinderzimmer
GDV und DSH raten Eltern zudem, in Kinderzimmerleuchten nur 
Energiesparlampen einzudrehen. Von diesen Lampen geht - im Gegensatz 
zu Glühbirnen oder Halogenlampen - keine unmittelbare Brandgefahr 
aus. Väter und Mütter sollten auch darauf achten, dass weder Kerzen 
noch Feuerzeuge, Streichhölzer oder Wunderkerzen im Kinderzimmer 
liegen.
Rauchmelder sind eine weitere Empfehlung zum sicheren 
Kinderzimmer: Diese lebensrettenden Geräte, die auf Rauchentwicklung 
mit einem ohrenbetäubenden Lärm reagieren, sollten allerdings nicht 
nur an der Kinderzimmerdecke befestigt werden, sondern zusätzlich in 
allen anderen Wohnräumen und im Flur.
Weitere Informationen zum Rauchmelder bietet die Internetseite 
www.rauchmelder-lebensretter.de.

Pressekontakt:

Klaus Brandenstein, Gesamtverband der Deutschen
Versicherungswirtschaft (GDV), Wilhelmstraße 43 / 43 G,
10117 Berlin, Tel: 030 / 20 20 5883, Fax: 030 / 20 20 6883

Dr. Susanne Woelk
Geschäftsführerin der Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH),
Holsteinischer Kamp 62, 22081 Hamburg,
Tel: 040 / 29 81 04 62, Fax: 040 / 29 81 04 71.
Mail: s.woelk@das-sichere-haus.de.

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