Welttourismusorganisation UN Tourism ehrt Bad Hindelang: Allgäuer Ferienort wird „Best Tourism Village“
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Welttourismusorganisation UN Tourism ehrt Bad Hindelang:
Allgäuer Ferienort wird „Best Tourism Village“
Der Allgäuer Ferienort Bad Hindelang ist im Rahmen des weltweiten Wettbewerbs „Best Tourism Villages by UN Tourism“ in Huzhou (China) ausgezeichnet worden. Erstmals überhaupt wurden deutsche Orte im Wettbewerb nominiert. Die Gemeinde zählt damit zu den 185 Ortschaften weltweit, die diesen begehrten Titel seit 2021 erhalten haben. Bad Hindelang überzeugte die Jury insbesondere durch das Engagement in den Bereichen Nachhaltigkeit, kulturelles Erbe und zukunftsfähiger Tourismus.
„Wir gratulieren Bad Hindelang herzlich zu dieser herausragenden Auszeichnung. Der Titel „Best Tourism Village“ ist eine internationale Bestätigung für das, was wir mit unserer Marken- und Destinationsstrategie im ganzen Allgäu gemeinsam verfolgen: nachhaltige Entwicklung und gelebte Regionalität.
Bad Hindelang zeigt eindrucksvoll, dass verantwortungsvoller Tourismus kein Widerspruch zu Lebensqualität, kulturellem Erbe und wirtschaftlichem Erfolg ist – sondern deren Grundlage“, gratuliert Stefan Egenter, Geschäftsführer der Allgäu GmbH.
Erfolgsfaktor: Konsequenter Gesamtansatz
Bad Hindelang hatte sich auf Anregung des Bundeswirtschaftsministeriums, der Bayern Tourismus Marketing GmbH und der Allgäu GmbH beworben und konnte mit einem konsequenten und vielfach vernetzten Gesamtansatz überzeugen. Bewertet wurden neun Themenfelder, darunter der Schutz natürlicher Ressourcen, die Einbindung der Bevölkerung, die kulturelle Identität, die wirtschaftliche Tragfähigkeit, die touristische Wertschöpfung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.
Mit dem Lebensraumkonzept „Unser Bad Hindelang 2030“, das gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern entwickelt wurde, verfolgt die Gemeinde seit Jahren eine integrierte Tourismusstrategie, die auf soziale, ökologische und wirtschaftliche Balance zielt. Ziel hierbei ist es, nicht nur den Tourismus dauerhaft weiterzuentwickeln, sondern den Ort als Ganzes – für Gäste auf Zeit ebenso wie für Einheimische.
UNESCO-Kulturerbe
Eine weitere tragende Säule für diesen Erfolg bildet das Ökomodell Hindelang (seit 1988), das die naturnahe, gentechnikfreie Bewirtschaftung der alpinen Flächen durch rund 60 Bergbauern sichert. Diese jahrzehntelange Arbeit im Einklang von Tourismus und ökologischer Verantwortung wurde bereits 2016 gewürdigt, als die Deutsche UNESCO-Kommission die „Hochalpine Allgäuer Alpwirtschaftskultur in Bad Hindelang“ als „Gutes Praxisbeispiel zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes“ aufnahm.
Mit den besten Grüßen aus dem Allgäu,
Simone Zehnpfennig Pressesprecherin, Unternehmenskommunikation Geschäftsfeld Städte und Kultur
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