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Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. (DeSH)

Keine Änderung bei der Umsatzsteuer auf Holzhackschnitzel

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Berlin 10.06.2025 - Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) hat die geplante Änderung des reduzierten Umsatzsteuersatzes bei Holzhackschnitzeln zurückgenommen. Der Fachverband Holzenergie im Bundesverband Bioenergie (FVH) und der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband (DeSH) begrüßen die nun nach mehreren Eingaben der Verbände erfolgte Klarstellung des Ministeriums und mahnen bei zukünftigen Änderungen eine frühzeitige Einbeziehung der Branche an.

Anbei erhalten Sie die gemeinsame Pressemitteilung des Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverbands e.V. und des Fachverbands Holzenergie im Bundesverband BioEnergie e. V. .

FVH und DeSH begrüßen Klarstellung des Finanzministeriums

Keine Änderung bei der Umsatzsteuer auf Holzhackschnitzel

Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) hat die geplante Änderung des reduzierten Umsatzsteuersatzes bei Holzhackschnitzeln zurückgenommen. Der Fachverband Holzenergie im Bundesverband Bioenergie (FVH) und der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband (DeSH) begrüßen die nun nach mehreren Eingaben der Verbände erfolgte Klarstellung des Ministeriums und mahnen bei zukünftigen Änderungen eine frühzeitige Einbeziehung der Branche an.

Gerolf Bücheler, Geschäftsführer des FVH, erklärt: „Zunächst einmal ist es gut, dass das BMF die Neuregelung zum reduzierten Umsatzsteuersatz bei Hackschnitzeln wieder zurückgenommen hat. Die praxisuntaugliche Regelung hat bei Lieferanten und Abnehmern von Hackschnitzeln für erhebliche Verunsicherung gesorgt. Das Hin und Her zum Umsatzsteuersatz muss jetzt ein Ende haben. Die Unternehmen brauchen Planungssicherheit und nicht im Monatstakt Neuregelungen von Steuersätzen mit knapp bemessenen Umsetzungsfristen.“

Julia Möbus, Geschäftsführerin des DeSH ergänzt: „Wir begrüßen es, dass das BMF jetzt auf unsere Kritik der Verbände eingegangen ist und die geplante Neuregelung zurückzieht. Denn vor dem Hintergrund des Bürokratieabbaus ist es wichtig, dass für die Unternehmen keine neuen zusätzlichen Hürden geschaffen werden. Wir stehen auch zukünftig gerne bereit, um mit der Bundesregierung gemeinsam langfristig tragfähige und umsetzbare Lösungen zu erarbeiten.“

Hintergrund:

Das BMF hatte in einer Mitteilung vom 17. April 2025 informiert, dass Holzhackschnitzel als Brennholz ab dem 1. Juni 2025 nur noch dem ermäßigten Steuersatz von 7 Prozent unterliegen, wenn sie unter die Zolltarifnummer 4401 fallen und eine bestimmte Art und Aufmachung bei der Abgabe und beim Verkauf vorweisen, einen im Voraus festgelegten „Trocknungsgrad“ (> 25 %) einhalten sowie zum Heizen öffentlicher oder privater Räumlichkeiten bestimmt seien. FVH und DeSH hatten gegenüber dem BMF grundsätzlich kritisiert, dass es innerhalb von nur zwei Jahren zu einer erneuten grundsätzlichen Änderung der Rechtslage kommt und besonders die Praxistauglichkeit des Feuchtegrads bemängelt, ebenso die Einschränkung auf die Verwendung zum Heizen von Räumlichkeiten. Mit der Rücknahme der geplanten Neuregelung gilt jetzt wieder grundsätzlich der Steuersatz von 7 Prozent für Holzhackschnitzel, es sei denn, es ergibt sich aus der Art der Aufmachung oder der Menge der Abgabe beim Verkauf, dass diese nicht zum Verbrennen bestimmt sind.

Pressekontakt:

Deutsche Säge- und Holzindustrie
Leiter Politik und Kommunikation
Paul Westermann
Chausseestraße 99
10115 Berlin
Tel.: +49 30 2061 399-00
Fax: +49 30 2061 399-89
E-Mail:  presse@zukunft-holz.de
Internet:  www.zukunft-holz.de

Lobbyregisternummer: R000346

Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie

Seit über 125 Jahren vertritt der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) die Interessen der Säge- und Holzindustrie auf Bundes-, Landes- und europäischer Ebene. Mit ihren vielfältigen Produkten aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz bilden die 350 Mitgliedsunternehmen des DeSH das Scharnier zwischen dem Wald und der Holzverarbeitung bis zum Holzbau. Sie sind ein wesentlicher Pfeiler für die Bioökonomie und Schlüssel für die nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft. Der DeSH steht für die nachhaltige Verarbeitung und Verwendung des Roh- und Werkstoffs Holz als Beitrag zu Klimaschutz, Beschäftigung und Wertschöpfung für einen zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort Deutschland.

Fachlicher Kontakt FVH)
Referent für Holzenergie
Dr. Tim Pettenkofer
Tel.: +49 (0)30 - 2758179-285
E-Mail:  pettenkofer@bioenergie.de
Internet:  www.fachverband-holzenergie.de

Lobbyregisternummer: R000788

Über den Fachverband Holzenergie

Der Fachverband Holzenergie im BBE wurde als Fachabteilung im Bundesverband Bioenergie e.V. (BBE) gegründet, um den einzelnen Sektoren eine gemeinsame Stimme zu geben und die Wahrnehmung der Holzenergie insgesamt entsprechend ihrer Leistungen zu verbessern. In seinen Arbeitsgruppen beraten die Unternehmen des Holzenergiemarktes Gesetzesentwürfe und energiepolitische Strategien, erheben Daten und erarbeiten praxisnahe Lösungen zu aktuellen Fragestellungen.

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