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DBU Naturerbe - Drosselberg: Standortübungsplatz Erfurt bleibt für Besucher gesperrt - Spazieren im östlichen Teil aber erlaubt

DBU Naturerbe - Drosselberg: Standortübungsplatz Erfurt bleibt für Besucher gesperrt - Spazieren im östlichen Teil aber erlaubt
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Der Bund nahm einen rund 80 Hektar großen Teil des Standortübungsplatzes Erfurt aus der militärischen Nutzung und übergab ihn 2017 als Teil des sogenannten Nationalen Naturerbes an die gemeinnützige Tochtergesellschaft der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), das DBU Naturerbe. Der westliche Teil des Übungsplatzes am Drosselberg wird weiterhin militärisch genutzt und bleibt für Besucher gesperrt.

Sehr geehrte Frau Bode,

hiermit senden wir Ihnen eine Pressemitteilung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Über eine Veröffentlichung freuen wir uns.

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Betreten oder nicht betreten - das ist hier die Frage

Standortübungsplatz Erfurt bleibt für Besucher gesperrt - Spazieren im östlichen Teil aber erlaubt

Erfurt. Der Bund nahm einen rund 80 Hektar großen Teil des Standortübungsplatzes Erfurt aus der militärischen Nutzung und übergab ihn 2017 als Teil des sogenannten Nationalen Naturerbes an die gemeinnützige Tochtergesellschaft der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), das DBU Naturerbe. Der westliche Teil des Übungsplatzes am Drosselberg wird weiterhin militärisch genutzt. Es besteht Klärungsbedarf: Wo dürfen Waldbesucher nun spazieren? Wer ist wo verantwortlich, und was ist das Nationale Naturerbe?

Teil des Standortübungsplatzes aus der militärischen Nutzung genommen

Susanne Belting, Fachliche Leiterin im DBU Naturerbe erklärt: "2017 haben wir die Verantwortung über den östlichen Teil der Fläche vom Bund übernommen. Seit Anfang 2020 ist das DBU Naturerbe auch notariell eingetragene Eigentümerin der sogenannten DBU-Naturerbefläche Drosselberg." Dieser Teil des Drosselbergs befinde sich nicht mehr in militärischer Nutzung und sei nun gänzlich dem Naturschutz gewidmet. Er dürfe daher auf den ausgewiesenen Wegen von Spaziergängern erkundet werden. Ein von Nord nach Süd verlaufender Wanderpfad Richtung Forsthaus Willrode trennt die DBU-Naturerbefläche im Osten von dem weiterhin beübten Standortübungsplatz Erfurt im Westen. Der Wanderpfad darf nicht verwechselt werden mit dem sogenannten "Stadtweg". Dieser Weg verläuft durch den Standortübungsplatz. Entlang des Wanderpfades kennzeichnen Sperrschilder den Beginn des Militärgeländes. Dieses sei weiterhin Sperrgebiet und dürfe von der Öffentlichkeit nicht betreten werden. Daher bleiben auch die Warnschilder erhalten.

Unklarheiten nach Umwandlung einer Teilfläche

Revierleiterin Beatrix Schwarz vom Bundesforstbetrieb Thüringen-Erzgebirge betreut die DBU-Naturerbefläche vor Ort. "Die Teilumwandlung des Übungsplatzes sorgte für Unklarheiten. Immer wieder werde ich von Flächenbesuchern angesprochen, wann die Sperrschilder abgebaut werden", so die Revierförsterin. Zudem laufen vermehrt Spaziergänger in den gesperrten Bereich hinein. Hier sei jedoch das Militär weiterhin mit Gelände- und Schießübungen aktiv. Daher bitten Bundesforst und DBU Naturerbe die Besucher, sich zum eigenen Schutz an den Sperrschildern und der Flächenkarte auf den Informationstafeln auf der DBU-Naturerbefläche Drosselberg zu orientieren.

Teil des Militärgebietes wurde Nationales Naturerbe

Zu Naturschutzzwecken übergab der Bund seit 2008 insgesamt 156.000 Hektar vor allem ehemalige militärische Übungsflächen an Bundesländer, Verbände oder Stiftungen - so auch einen Teil des Standortübungsplatzes Erfurt, die heutige DBU-Naturerbefläche Drosselberg. Das Ziel auf den Naturschutzflächen der Stiftungstochter: Unterschiedlichste Lebensräume für teils bedrohte Tier- und Pflanzenarten erhalten und optimieren. Beispielsweise möchte das DBU Naturerbe offene Landschaften wie die Orchideenwiese auf der DBU-Fläche Drosselberg durch gezielte Pflege erhalten. Der Wald soll sich dagegen zu einem naturnahen Laubmischwald entwickeln und darf sich dann ganz ohne menschliche Eingriffe entfalten.

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Fotos nach IPTC-Standard zur kostenfreien Veröffentlichung unter www.dbu.de

Wann immer das generische Maskulinum verwendet wird, dient dies lediglich der besseren Lesbarkeit. Gemeint sein können aber alle Geschlechter.

Klaus Jongebloed
- Pressesprecher -

An der Bornau 2
49090 Osnabrück
0541|9633-521
0171|3812888
 presse@dbu.de
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