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Türkei und Deutschland: langjährige Partner Handelsblatt Konferenz "Investitionsbedingungen in der Türkei" 28./29. April 2008, Frankfurt/M.

Düsseldorf (ots)

19. März 2008. Wenn Ende März die aktuellen
Wirtschaftsdaten der Türkei vorgelegt werden, kann sich 
Ministerpräsident Tayyip Erdogan freuen: Das Bruttoinlandsprodukt 
(BIP) wird bei rund 645,5 Milliarden Dollar liegen und macht damit 
einen großen Sprung. Auch die Privatisierung wird vorangetrieben. 
Seit 1985 hat die Türkei Privatisierungserlöse von 30 Milliarden 
Dollar erzielt, davon 22 Milliarden unter der Erdogan-Regierung. Und 
es soll noch weitergehen, denn: "Wir haben noch eine Menge zu 
verkaufen", sagt Finanzminister Kemal Unakitan. Neben dem 
Telekommunikationsbereich ist vor allem der Energiesektor ein 
lukratives Geschäft für Investitionen: "Energie ist ein hoch 
interessantes Feld, auf dem wir uns große Chancen ausrechnen", 
erklärt Andreas C. Schroeter (General Manager der WestLB, Istanbul). 
Viele Kunden aus Deutschland und besonders Nordrhein-Westfalen seien 
am türkischen Energiemarkt interessiert. Auch Cathleen Behrends 
(Repräsentantin von Uni Credit Markets & Investment Banking in 
Istanbul) bestätigt das große Interesse an Energieprojekten.
Auf der Handelsblatt Konferenz "Investitionsbedingungen in der 
Türkei" am 28. und 29. April 2008 in Frankfurt am Main werden 
Schroeter und Behrends ihre Türkei-Erfahrungen ausführlich 
vorstellen. Während der Istanbuler WestLB-Chef über die Finanzierung 
von Infrastruktur- und Energieprojekten spricht, stellt Behrends das 
Bankensystem in der Türkei vor. Nicht nur die Projektfinanzierungen 
seien verlockend sondern auch das Beratungsgeschäft, sagt Behrends. 
Das gilt auch für den geplanten Einstieg in die Atomenergie. Obwohl 
ausländische Beteiligungen im Bankensektor umstritten blieben, seien 
insgesamt die Rahmenbedingungen heute wesentlich stabiler als in den 
90er Jahren, erklärt Schroeter. (Handelsblatt 3. März 2008) Weitere 
Praxisberichte der Tagung informieren über die Hard- und 
Software-Produktion, die Entwicklung des Bausektors sowie das 
eCommerce-Investment in der Türkei.
Wirtschaftsdaten der Türkei
Da die Türkei die Wirtschaftsdaten neuerdings auf Grundlage der 
EU-Vorgaben berechnet, fällt nicht nur das BIP höher aus, auch das 
Leistungsbilanzdefizit konnte von 7,6 auf 5,8 Prozent reduziert 
werden. Die Staatsverschuldung verringert sich auf unter 40 Prozent 
des BIP und das Pro-Kopf-Einkommen steigt von rund 6700 auf 8800 
Dollar. (Handelsblatt,12. März 2008). Einen Überblick über die 
Entwicklung der türkischen Wirtschaft seit 2001 gibt Erdal Gençer, 
Wirtschaftsredakteur der türkischen Tageszeitung Zaman (Die Zeit). 
Hintergrundinformationen zu den aktuellen wirtschaftlichen 
Beziehungen der Türkei und Deutschland liefert Prof. Dr. Faruk Sen 
(Mitbegründer und Leiter, Stiftung Zentrum für Türkeistudien).
Deutsche Unternehmen fühlen sich wohl in der Türkei
Deutschland habe unter den ausländischen Investoren in der Türkei 
schon immer eine führende Rolle gespielt, erklärt Marc Landau, 
Geschäftsführer der deutsch-türkischen Handelskammer in Istanbul. So 
hätten deutsche Unternehmen "die wahrscheinlich älteste 
ununterbrochene Präsenz im Lande". Viele deutsche Großunternehmen 
sind seit über fünfzig Jahren mit eigenen Tochterunternehmen im Land 
am Bosporus vertreten. 131 der 152 Unternehmen würden auch aus 
heutiger Sicht wieder in der Türkei investieren. (IHK Dortmund, 
Februar 2007) Landau stellt auf der Handelsblatt Konferenz Kriterien 
für die Standortwahl in der Türkei vor. Das neue Handelsgesetzbuch 
und seine Auswirkungen auf deutsche Unternehmen wird Dr. iur. Mehmet 
Köksal (Partner, CEO, Luther Karasek Köksal Consulting A.S.) 
vorstellen. Weitere Themen sind kulturelle Besonderheiten im Umgang 
mit Geschäftspartnern und Behörden, Personalsuche sowie rechtliche 
und steuerliche Rahmenbedingungen.
Das vollständige Programm ist im Internet abrufbar unter 
http://www.konferenz.de/ots-tuerkei08

Pressekontakt:

Claudia Büttner
Leiterin Presse/Internet
EUROFORUM Deutschland GmbH
Organisation und Konzeption für Handelsblatt Veranstaltungen
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel.: +49 (0) 211.96 86- 3380
Fax: +49 (0) 211.96 86- 4380
Mailto:presse@euroforum.com

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