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KORREKTUR: Luxuspreise für Standard-Sprit
ADAC Spritpreisvergleich: Hessische Autobahntankstellen extrem überteuert

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Korrektur: In der heute früh versendeten Meldung hat sich leider ein kleiner Zahlendreher eingeschlichen. Bitte verwenden Sie für die Veröffentlichung diese Version.

Luxuspreise für Standard-Sprit

ADAC Spritpreisvergleich: Hessische Autobahntankstellen extrem überteuert

Der ADAC hat in diesem Jahr an erneut die Spritpreise an 50 Tankstellen auf der Autobahn mit den Preisen der nächstgelegenen Vergleichstankstelle abseits der Autobahn verglichen. Im Ergebnis zeigen sich an allen getesteten Tankstellen durchschnittlich Preisunterschiede von rund 44 Cent pro Liter für Super E10 und knapp 43 Cent pro Liter für Diesel. An den hessischen Autobahntankstellen lagen die Preisunterschiede teilweise sogar noch höher. Mit Preisunterschieden von 32 Prozent (Super E10) bzw. 35 Prozent (Diesel) ist die Tankstelle Limburg Ost bundesweit die teuerste Rastanlage im Test.

Limburg Ost ist „Gewinner“ im Preis-Roulette

Auf den hessischen Autobahnen wird es für Autofahrer an der Zapfsäule besonders teuer. Entlang der der A3, A5, A7 und A44 wurden die Preise an den sechs Tankstellen Limburg Ost, Bergstraße Ost, Rheinhardshain Süd, Kassel Ost, Großenmoor Ost und Bühleck Nord mit alternativen Tankstellen abseits der Route verglichen. Unrühmlicher Spitzenreiter im bundesweiten Vergleich ist dabei Limburg Ost. Hier kostet der Liter Super E10 im Test 51,80 Cent pro Liter mehr als an der Vergleichstankstelle bei Diesel sind es sogar über 53 Cent je Liter mehr. Die getestete Vergleichstankstelle lag lediglich zwei Kilometer abseits der Autobahn – ein Umweg, der sich lohnt.

Bezogen auf eine volle Tankladung von ca. 50 Litern kommt hier eine Differenz von knapp 26 Euro (Super E10) bzw. 27 Euro (Diesel) zustande. Wolfgang Herda, Verkehrsexperte des ADAC Hessen-Thüringen dazu: „Wer an der Raststätte tankt, verbrennt nicht nur Kraftstoff, sondern bares Geld. Wenn möglich sollten Autofahrer daher immer von der Autobahn abfahren, um ihr Fahrzeug aufzutanken. Meist muss dafür nicht einmal ein großer Umweg in Kauf genommen werden.“

Wer auf dem Weg in den Urlaub ist, sollte sich am besten schon vorab über die aktuellen Spritpreise informieren und Tankstellen in der Umgebung checken. Idealerweise tanken Urlauber ihr Fahrzeug vor längeren Fahrten bereits am Vorabend an einer vergleichsweise günstigen Station in der Nähe voll. Das spart nicht nur Stress, sondern entspannt den Geldbeutel.

Kaum Preiskonkurrenz

Anders als bei Tankstellen abseits der großen Fernverbindungsstraßen gibt es auf den Autobahnen kaum Preiskonkurrenz und damit weniger Schwankungen im Tagesverlauf. Im Schnitt gab es an den Stationen auf der Autobahn nur zwei bis drei Preisänderungen pro Tag, abseits aber fast acht Mal so viele. Wann genau Autofahrer an der Autobahn tanken, ist daher wenig entscheidend. Während des gesamten Beobachtungszeitraums lag der Preis für Super E10 im Tagesverlauf bundesweit durchschnittlich über 2,11 Euro. Diesel kostete im Tagesmittel immer über 2,00 Euro.

Trotz der Mehrkosten, die Betreiber von Autobahntankstellen zum Beispiel durch Konzessionszahlung sowie 24/7-Öffnungszeiten zu tragen haben, rechtfertigen diese nach Ansicht des ADAC nicht die teils extremen Preisaufschläge. Der Betrieb einer Autobahntankstelle ist zweifellos teurer, aber nicht so teuer, wie es die Zapfsäulenpreise vermuten lassen. Wer sparen will, sollte bei der nächsten Ausfahrt die Augen offen halten.

Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es außerdem unter www.adac.de/spritpreise-autobahn.

Pressekontakt

Maike Willeitner

T +49 69 66 07 85 05

maike.willeitner@hth.adac.de

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Oliver Reidegeld, Pressesprecher
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