All Stories
Follow
Subscribe to Neue Osnabrücker Zeitung

Neue Osnabrücker Zeitung

Neue OZ: Kommentar zu Tanzszene/Sasha Waltz

Osnabrück (ots)

Neues Gewicht für den Tanz?

Welches größere Berliner Haus Sasha Waltz wohl im Auge hat - das ist die spannende Frage der nächsten Zeit. Nicht nur für die Choreografin und ihre Compagnie, sondern auch für die deutsche Tanzszene insgesamt. Denn Waltz' gleichberechtigte Leitung der Berliner Schaubühne mit Schauspielchef Thomas Ostermeier von 1999 bis 2005 war zum Modellfall geworden: für die Träume ehrgeiziger Tanzensembles nach struktureller Gleichberechtigung und künstlerischer Autonomie innerhalb eines subventionierten Theaters.

Sasha Waltz hatte damals den riesigen, auch finanziellen Erfolg beim Publikum, um Machtkämpfe ausfechten zu können. Die meisten anderen Stadttheater-Compagnien sind zu klein dazu. Wenn also eine große Berliner Bühne Waltz wieder als Co-Leiterin akzeptieren würde, wäre das ein gewaltiges Hoffnungssignal für alle festen Tanzensembles. Aber auch ein eigenes großes Haus allein für den Tanz würde einer häufig immer noch verkannten Kunst neues institutionelles Gewicht verleihen.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207

Original content of: Neue Osnabrücker Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Neue Osnabrücker Zeitung
More stories: Neue Osnabrücker Zeitung
  • 31.10.2010 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Jemen/Bomben

    Osnabrück (ots) - Große Sicherheitslücken Unfassbar: El Kaida kann seine Bomben offensichtlich relativ problemlos per Luftfracht nach Europa schicken. Hätten die Geheimdienste Saudi-Arabiens und der USA die Terroranschlagspläne im Jemen nicht noch rechtzeitig aufgedeckt, wären wohl beide Pakete entweder in einem Passagierflugzeug oder in einer amerikanischen Synagoge zur Explosion gebracht worden. Selbst in Deutschland sind die Sicherheitslücken bei der Luftfracht so ...

  • 31.10.2010 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Steuerpolitik

    Osnabrück (ots) - Genau hinschauen Viel ist nicht geblieben von den steuerlichen Entlastungsplänen, die vor der Bundestagswahl namentlich im FDP-Lager als sakrosankt galten. 500 Millionen Euro, die der Finanzminister jetzt in Aussicht stellt: Das hieße pro Einkommensteuerpflichtigen, ein bis zwei Euro weniger im Monat zu zahlen. Nicht gerade bahnbrechend, und im Gegenzug muss der Steuerzahler vorsichtig bleiben. Wer ...

  • 29.10.2010 – 22:00

    Neue OZ: Kommentar zu Verkehr / Tourismus / Ferien / ADAC

    Osnabrück (ots) - Gute Planung ist alles Erste Urlaube sind bereits geplant, erste Betten gebucht: Allein deshalb ist die Verlegung der Sommerferien 2011 ein abwegiger Vorschlag. Das weiß auch ADAC-Vizepräsident Max Stich. Er weiß aber auch, dass er mit seiner bewusst lancierten Schelte an der Ferienplanung in der Öffentlichkeit gepunktet hat. Aber was für 2011 gilt, trifft für das Jahr 2014, in dem sich die ...