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dena Energiewende-Kongress setzt Kurs Richtung 2030

Berlin (ots)

   - dena-Chef Kuhlmann: "Konzepte und Ideen liegen vor. Jetzt ist 
     die Initiative der Politik gefragt"

Kurz vor Beginn des Energiewende-Kongresses der Deutschen Energie-Agentur (dena) hat sich der Vorsitzende der dena-Geschäftsführung Andreas Kuhlmann für einen engagierten Dialog über Energiewende und Klimaschutz ausgesprochen. Auf dem am Montag beginnenden zweitägigen Kongress diskutieren Expertinnen und Experten aus allen relevanten Branchen unter dem Motto "Kurs setzen Richtung 2030" über aktuelle Herausforderungen und Lösungsstrategien.

"Wir stehen bei Energiewende und Klimaschutz am Scheideweg, wenn wir uns vor Augen halten, was wir bis 2030 erreichen wollen", sagte Andreas Kuhlmann. "Wir müssen darüber reden, wie wir die Klimaziele 2030 erreichen können. Mit dem dena Energiewende-Kongress bieten wir Politik und Wirtschaft eine Plattform für den Dialog. An Konzepten und Ideen mangelt es nicht. Neben der dena-Leitstudie Integrierte Energiewende liegen weitere umfangreiche Studien mit möglichen Szenarien auf dem Tisch. Viele Unternehmen sind auch bereit zu handeln. Die Schwierigkeit liegt darin, den politischen Entscheidungsprozess voranzubringen, sich als Gesellschaft auf einen Kurs zu verständigen und die Rahmenbedingungen neu zu gestalten. Dafür ist jetzt vor allem die Initiative der Politik gefragt. In den kommenden Wochen und Monaten gilt es, die Empfehlungen der Strukturwandelkommission aufzugreifen und das Klimaschutzgesetz aufzusetzen. Dafür wollen wir mit unserem Kongress Impulse geben."

Keynote-Reden von Bundesminister Peter Altmaier und Bundesministerin Svenja Schulze

Auf dem Programm des dena Energiewende-Kongresses stehen Themen wie Strukturwandel, europäische Zusammenarbeit, Städte, Digitalisierung, Energieeffizienz und Energiewende von unten. Politische Keynote-Reden halten unter anderen Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und Bundesumweltministerin Svenja Schulze.

"Die Energiewende ist eines der größten Innovations- und Investitionsprojekte unserer Zeit", erklärte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier vorab in einem Statement zum Kongress. "Wir werden in dieser Legislaturperiode die Integration der erneuerbaren Energien im Strommarkt und im Wärmemarkt voranbringen. Dafür haben wir zum Beispiel bereits den Aktionsplan Stromnetz auf den Weg gebracht. Energieeffizienz und Wärmewende sind aber genauso wichtig. Kommendes Jahr werden wir eine ambitionierte und sektorübergreifende Energieeffizienzstrategie entwickeln und die Wärmewende vorantreiben. Wir wollen ein konkretes Maßnahmenbündel festlegen, mit dem wir unsere Ziele zur Senkung des Energieverbrauchs bis zum Jahr 2030 erreichen können. In diesem Prozess werden wir auch die betroffenen Akteure umfassend beteiligen."

Bundesumweltministerin Svenja Schulze sagte vorab: "Wir dürfen beim Klimaschutz keine Zeit verlieren. Deshalb muss Deutschland bei seiner Klimaschutzpolitik verbindlicher werden und zusätzliche Kräfte in allen Bereichen mobilisieren. Das geplante Klimaschutzgesetz ist der nächste Schritt in diese Richtung." Sie betonte auch, wie wichtig die europäische Zusammenarbeit für Energiewende und Klimaschutz sei: "Diese Transformation bringt viele Veränderungen mit sich - aber auch die Chance, unsere Wirtschaft zukunftsfähiger und unsere Gesellschaft lebenswerter zu machen."

dena Energiewende-Kongress

Highlights des dena Energiewende-Kongresses sind unter anderem eine Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern der Bundestagsfraktionen sowie eine weitere mit Spitzenvertretern der deutschen Wirtschaft. Die Auftaktrede hält der britische Unternehmer und Berater Michael Liebreich, Vorsitzender und CEO von Liebreich Associates.

Auf dem Kongress verleiht die dena auch den Energy Efficiency Award - die internationale Auszeichnung für herausragende Energieeffizienzprojekte in Unternehmen. Außerdem stellen sich die besten deutschen Gründerunternehmen aus der internationalen Klimaschutzinitiative Start Up Energy Transition vor.

Weitere Informationen unter www.dena-kongress.de.

Hinweis zur Anmeldung: Die Online-Anmeldung ist nicht mehr möglich. Kurzentschlossene können sich vor Ort registrieren. Die Teilnahme ist kostenpflichtig.

Hinweis für Redaktionen: Für die Akkreditierung ist ein gültiger Presseausweis erforderlich.

Pressekontakt:

Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Dr. Philipp Prein,
Chausseestraße 128 a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 66 777-641, Fax: +49 (0)30 66 777-699, E-Mail:
presse@dena.de, Internet: www.dena.de

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