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GdP: lassen uns nicht einschüchtern – Verfassungsschutz jetzt stärken

Berlin, 7.12.2025

AfD diffamiert erneut Verfassungsschutzbehörden

GdP: lassen uns nicht einschüchtern – Verfassungsschutz jetzt stärken

Berlin. Erst im Mai dieses Jahres hatte der AfD Funktionär B. Höcke mit unglaublichen Äußerungen gegen die Verfassungsschutzbehörden und vor allem deren Beschäftigte für Schlagzeilen gesorgt. Nun folgt in einem Gespräch auf "Welt-TV“ die AfD-Co-Vorsitzende A. Weidel. Sie bezeichnet die Beschäftigten des Verfassungsschutzes als „schmierige Stasi-Spitzel“ und greift noch dazu den Thüringer Verfassungsschutzpräsidenten Kramer persönlich an.

Die Beobachtung oder Einstufung von Organisationen durch den Verfassungsschutz kommen nicht von ungefähr, sondern sind stets auf Aktionen und Äußerungen der Mitglieder zurückzuführen. Die Einstufung der AfD ist bereits von mehreren unabhängigen Gerichten eindeutig bestätigt worden. "Anstatt sich also mit den fremdenfeindlichen und gegen die Menschenwürde gerichteten Bestrebungen Ihrer eigenen Partei auseinanderzusetzen, setzt A. Weidel lieber auf Polemik und beschimpft den Verfassungsschutz", kritisiert der Bundesvorsitzende Kopelke. „Mit diesen gezielten und menschenverachtenden Attacken soll die Arbeit des Verfassungsschutzes in Frage gestellt und deren Mitarbeiter eingeschüchtert werden. Wir in den Sicherheitsbehörden lassen uns aber nicht einschüchtern und arbeiten weiterhin täglich zum Schutz unserer Demokratie und der Sicherheit aller Menschen in der Bundesrepublik“ so Kopelke.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) und insbesondere der Bundesfachausschuss Verfassungsschutz steht als Interessenvertretung geschlossen hinter den Beschäftigten der Verfassungsschutzbehörden. Sie tragen täglich große Verantwortung, der sie äußerst professionell gerecht werden. Hier einen Vergleich zur Stasi zu ziehen entbehrt nach Ansicht der GdP nicht nur jeglicher Grundlage, sondern ist eine Beleidigung, die "fassungslos" macht. Es relativiert das damalige Unrecht und ist zudem ein Schlag ins Gesicht derer, die tatsächlich 1989 für Freiheit und Demokratie kämpften.

Die Beschäftigten aller Sicherheitsbehörden, sowie der Justiz stehen auf dem Boden des Grundgesetzes und verteidigen es fest entschlossen. "Jedem Versuch der AfD unsere Sicherheitsbehörden zu diffamieren, setzen wir uns als Gewerkschaft entgegen", stellt Kopelke klar.

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Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist die größte Interessenvertretung der Polizeibeschäftigten Deutschlands. Sie engagiert sich für ihre bundesweit 210.000 Mitglieder, für die Zukunftsfähigkeit der Polizei sowie auf dem Gebiet der Sicherheits- und Gesellschaftspolitik.

Kontakt: gdp-pressestelle@gdp.de | 030-399921-113

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