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Rheinische Post: Alarm bei der Bahn: Schranken öffnen zu früh

Düsseldorf (ots)

Rund 200 Bahnübergänge der Deutschen Bahn
müssen gesperrt oder besonders überwacht werden, weil Schranken eines
bestimmten Typs nicht sicher funktionieren. Dies berichtet die in 
Düsseldorf erscheinende Rheinische Post (Dienstagsausgabe). In zwei 
Fällen haben sich in Bonn Schranken geöffnet, während die letzten 
Wagen eines Zuges den Übergang passierten, bestätigte Bahnsprecherin 
Diana Scharl der Zeitung.
Das in Bonn ansässige Eisenbahn-Bundesamt als Aufsichtsbehörde 
forderte die Bahn zur Sperrung aller betroffenen Übergänge oder zu 
besonderen Sicherheitsvorkehrungen auf, erklärte Behördensprecherin 
Bettina Bader. Schranken des kritischen Typs dürfen demnach nur noch 
geöffnet werden, wenn ein Eisenbahner den Übergang sichert. Nach 
diesem Verfahren werden in Bonn derzeit sieben Übergänge betrieben. 
In Emmerich schloss die Bahn fünf Übergänge. Wo sich die übrigen etwa
190 Schranken des fraglichen Typs befinden, ermittelt die Bahn jetzt 
"sehr zügig", sagt Sprecherin Scharl. Insgesamt gebe es 11.000 
mechanisch oder mit Warnlicht gesicherte Bahnübergänge. Die Bahn gehe
mit dem Hersteller und Experten das Problem "sehr ernsthaft" an. Die 
Experten kamen zu dem Schluss, dass sich auch mit weniger drastischen
Maßnahmen die Gefahr bannen lässt. Es reiche aus, wenn die 
Fahrdienstleiter die Schranken elektronisch verriegele. Die Bahn 
legte deshalb Widerspruch gegen den Bescheid des 
Eisenbahn-Bundesamtes an.

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Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303

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