FIL - Internationaler Rodel Verband
Rodel-Weltmeisterin Julia Taubitz zurück in der Erfolgsspur
Lake Placid, USA (ots)
Zwei US-Amerikanerinnen auf dem Podium
Die US-Rodlerinnen haben beim EBERSPÄCHER Rodel-Weltcup in Lake Placid mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung überzeugt. Ashley Farquharsen und Summer Britcher standen bei ihrem Heimrennen auf dem Podium, Emily Fischnaller folgte direkt dahinter. Die Schnellste allerdings war Julia Taubitz. Die Weltmeisterin aus Deutschland konnte sich durch die schnellste Fahrt des Tages in 44,334 Sekunden noch von Platz drei auf die Spitzenposition verbessern. Ihre Gesamtfahrzeit betrug 1:28,824 Minuten. Farquharson hatte 0,132 Sekunden Rückstand. Für die 26-Jährige das zweite Podium, nachdem sie vor einer Woche Dritte auf ihrer Heimbahn in Park City geworden war. Dritte in Lake Placid wurde Britcher mit 0,230, die in Park City ganz oben auf dem Treppchen stand.
Fischnaller war in Lauf eins in 44,467 Sekunden die Schnellste, fiel nach der nur viertschnellsten Fahrt (44,604) in Durchgang zwei auf Platz vier (0,247) zurück. Fünfte wurde die Österreicherin Lisa Schulte (0,395) vor Merle Fräbel (Deutschland/0,624).
Nach dem für sie schlechten Start in den Winter mit den Plätzen zwölf (Winterberg) und acht (Park City) konnte Taubitz nach ihrem 31. Weltcupsieg wieder strahlen. "Ich bin anders in die Saison gestartet als die letzten beiden Jahre", sagte die fünfmalige Gesamtweltcupsiegerin, "die ersten beiden Rennen taten sehr weh, aber das ist ein Prozess auf dem Weg zu den Olympischen Spielen. Deshalb bin ich froh, dass ich mit einem Sieg in die Weihnachtspause gehen kann. Das gibt Aufschwung für die nächsten Wochen." Wobei die 30-Jährige die 1130 Meter lange Bahn am Mount Van Hoevenberg besonders mag. "Ich hatte hier schon immer gute Ergebnisse erzielen können", bekannte sie, "ich halte mit 43,658 Sekunden ja auch noch den Bahnrekord."
"Ich hatte einen guten Speed im zweiten Lauf, aber leider einen kleinen Fehler in der Schikane", analysierte Farquharson ihr Rennen, "mit der Unterstützung durch die Zuschauer macht das Fahren richtig Spaß." Eine Woche nach ihrem Sieg in Park City freute sich auch Britcher über das nächste Podium. "Für uns Amerikanerinnen sind die Bahnen in Park Cíty und Lake Placid etwas Besonderes". Deshalb freue ich mich besonders über dieses Ergebnis." Zumal auf der Tribüne ihre Mutter saß, die an diesem Tag ihren Geburtstag feiern konnte.
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