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Guardian Technologies geht in Produktion: Der Feuerwehrmann kommt künftig aus dem 3D-Drucker

Guardian Technologies geht in Produktion: Der Feuerwehrmann kommt künftig aus dem 3D-Drucker
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München (ots)

Das Brandschutz-Startup Guardian Technologies hat einen weiteren Schritt hin zur Serienproduktion eines Feuerlösch-Roboters mit künstlicher Intelligenz abgeschlossen: Mit Unterstützung des Unternehmens Hans Fleig GmbH werden aktuell Formen und Werkzeuge im 3D-Drucker hergestellt, um das System bald in Serie fertigen zu können. Das Verfahren ist bislang weit unter dem Radar und die Unternehmen wollen erstmals einen stabilen Prozess entwickeln.

"Das neue Verfahren ist ein echter Meilenstein, einerseits für uns, weil wir nun schneller, flexibler und günstiger fertigen können. Aber auch generell für jedes Startup, das Bauteile für ein Produkt produzieren muss. Wir sind sehr stolz auf unser Team und die inspirierende Zusammenarbeit mit Hans Fleig", sagt Guardian-Geschäftsführer Jack Bolz-Mendel.

Guardian Technologies Brandschutz-System wird zum Großteil im Spritzgussverfahren aus Kunststoff hergestellt. Dabei wird mit einer Spritzgießmaschine der jeweilige Werkstoff erwärmt und plastisch in eine Form, dem Spritzgießwerkzeug, unter Druck eingespritzt. Diese Werkzeuge müssen qualitativ höchsten Ansprüchen entsprechen, da nur so eine hohe Passgenauigkeit der Teile gewährleistet werden kann. Die Komplexität entsteht dadurch, dass jedes hergestellte Bauteil ein entsprechendes Negativ benötigt, das aus mehreren Teilen gefertigt sein kann. Aufgrund komplizierter Geometrien entstehen sehr teure Werkzeuge, die mit dem neuen Verfahren 10-20x reduziert werden können, ebenso die Herstellungszeiten der Werkzeuge selbst.

Hans Fleig ist mehrfacher Gewinner des Deutschen Innovationspreises und hat eine neue Technologie entwickelt, um Spritzgiesswerkzeuge produzieren zu können. Diese Werkzeuge sind notwendig, um später Teile für das eigentliche System zu fertigen. Bei herkömmlicher Vorgehensweise liegen die Kosten für die Produktion solcher Werkzeuge im hohen fünfstelligen Bereich, daher muss sich ein Unternehmen wirklich sicher sein, das sich nichts mehr am Produkt ändert und große Stückzahlen gebaut werden. Mit der neuen Drucktechnologie lassen sie sich dagegen für einen Bruchteil des Preises produzieren - und auch in deutlich weniger Zeit: "Wir sparen mit dem neuen Verfahren mehrere Monate in der Entwicklung ein und werden wesentlich flexibler"; so Stanislav Malorodov, verantwortlich für die Technik..

Guardian Technologies entwickelt durch künstliche Intelligenz gesteuerte Löschsysteme die Brände frühestmöglich detektieren und die zielgerichtet löschen. Ein solches System ist bislang weltweit einmalig. Das Unternehmen wurde von Jack-Bolz Mendel und Stanislav Malorodov gegründet. Zudem wird Guardian Technologies von Daniel Schmid unterstützt, der sich um die Digitalstrategie und UX/UI-Beratung kümmert. Zuletzt schloss das Technologie-Startup eine große Finanzierungsrunde mit einer hohen sechsstelligen Summe ab.

Pressekontakt:

Guardian Technologies GmbH
Fischergasse 6
88131 Lindau

office@guardian-technologies.com

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