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Vor allem auch für Männer – „Just Love oder Scheinliebe“

Vor allem auch für Männer – „Just Love oder Scheinliebe“
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Liebe Männer,

dieser Artikel fürs Presseportal ist vor allem Euch gewidmet. Warum? Wollt ihr euch weiterhin in den Schulen von den Mädchen überholen lassen? Wieso stelle ich überhaupt diese Frage? Ich denke dazu gibt es Statistiken und meine ganz persönliche Lebenserfahrung hat mir gezeigt, dass Mädchen in der Schule oft die Klügeren sind.

Also, was tun? In unserer heutigen Welt gehören Sprachen einfach dazu. Und ich mag nicht weiterhin solche Sätze wie „Ich bin halt mathematisch begabt“ hören. Ich bin auch mehr mathematisch begabt, habe aber meinen eigenen Weg ins Sprachenlernen gefunden. Angefangen hat es mit dem Spiel „Teekesselchen“, das wir auf jedem Kindergeburtstag gespielt haben. Wer es nicht kennt, möge im Internet recherchieren. - Wenn man dann noch fähig ist, Wörter mit Geschichte oder Kultur in einem Kontext zu vergleichen, kann man es sogar mit einem KI-Programm aufnehmen. Übersetzungsprogramme machen doch alle Übersetzer überflüssig, heißt es öfter. Stimmt nur teilweise. - Nach dem Teekesselchen-Spiel und Grammatik in der Schule, begann die nächste Stufe „Sprachenlernen“ in meinem Leben mit dem „Capuccino“. Wer denkt schon darüber nach, dass dieser eigentlich „eine kleine Kapuze auf dem Kaffee“ bedeutet?

Warum lesen Männer weniger oder haben weniger Interesse an Büchern? Man gehe auf die Buchmesse in Frankfurt und verschaffe sich seinen eigenen Eindruck. Unter den Besuchern gibt es deutlich mehr Frauen. Irgendwo habe ich dort eine Schlange beim Anstehen gesehen, die zu fast 100% aus Frauen bestand. Vielleicht hätte ich für die Männer einen anderen Titel für meinen Roman „Just Love oder Scheinliebe?“ wählen sollen? Aber nein, wollt ihr Männer nicht auch mal andere Gedanken in eure Köpfe kriegen? Diese Erzählung mit dem Anspruch eines philosophischen Kriminalromans ist weit mehr als eine romantische Liebesgeschichte.

Ungefähr gleichzeitig mit dem Schreiben dieses philosophischen Kriminalromans hatte ich mit dem Reiten begonnen. Und dann im Gespräch gelernt, dass es im Arabischen zwei völlig verschiedene Wörter für ein Pferd gibt. Das eine besagt, dass das Pferd ein sehr stolzes Tier ist. Wenn man es nicht gut behandelt und schlägt, wird es sich verschanzen. Das andere Wort hat mit Phantasie zu tun und drückt aus, dass das Pferd sehr wohl eine Vorstellung von seinem Reiter hat. Ein guter Reiter und sein Pferd werden eine Einheit. Das Pferd übernimmt sogar Verantwortung für denjenigen, der auf seinem Rücken sitzt. – Und diese bildhaften Wörter sagen auch etwas über die Männer in der arabischen Kultur aus.

Aber was hat das mit dem Bild der Männer in unserer Gesellschaft zu tun? In meiner Jugend war ich geprägt von den amerikanischen Cowboyfilmen. In diesen wurden die Pferde mit Gewalt zugeritten. Da ich nur diese Filme kannte, dachte ich in jungen Jahren, es muss so sein. Mittlerweile kommt mir die amerikanische Gesellschaft, bzw. vor allem ihr Präsident, immer mehr wie diese Cowboys vor, die nur mit Gewalt agieren können.

Es kommt mittlerweile auf jede Frau und jeden Mann in unserer Gesellschaft an, damit die Rechten nicht die Macht im Land übernehmen können. Vor allem auf die Männer. Schaut man sich die Zahlen der letzten Bundestagswahl, aufgeschlüsselt nach Geschlechtern, an, wird dies überdeutlich.

Liebe Männer, lasst euch nicht vom Bild des Pferde mit Gewalt zureitenden Cowboys anstecken. Benehmt euch nicht wie die „Incells“, die sich als permanentes Opfer verstehen. Lasst euch nicht von irgendwelchen radikalen religiösen Ideen verführen. All das sind toxische Männlichkeitsvorstellungen. Und vor allem lasst euch nicht von den Rechten einreden, dass an allem Übel nur Männer aus anderen Kulturen schuld sind. Menschen zu klassifizieren und in eine Schublade einzuordnen, führt nie zu etwas Gutem.

Hat Ihnen der Impuls gefallen und Sie wollen mit mir in den Diskurs treten? Dann kontaktieren Sie uns einfach, gerne mich auch direkt unter:

info@sabinegabrielethomas.de

Herzliche Grüße

Sabine Gabriele Thomas, Bauingenieurin und Autorin

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