Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
PM Bundesstiftung Aufarbeitung: Neues „Jahrbuch Deutsche Einheit 2025“ untersucht urbane und ländliche Spaltung
Neues „Jahrbuch Deutsche Einheit 2025“ untersucht urbane und ländliche Spaltung
Berlin, 15. September 2025 - Am 17. September 2025 erscheint das „Jahrbuch Deutsche Einheit 2025“. Herausgegeben von Marcus Böick, Constantin Goschler und Ralph Jessen, setzt der sechste Band der Reihe die Auseinandersetzung mit Geschichte und Gegenwart des Vereinigungsprozesses fort.
35 Jahre nach der Wiedervereinigung reicht der Ost-West-Gegensatz nicht mehr aus, um die politische Geografie Deutschlands zu beschreiben. Die jüngsten Wahlen verdeutlichen neue Bruchlinien: grün-rote Großstädte, umgeben von blauer oder schwarzer Provinz. Das Jahrbuch widmet sich diesen Entwicklungen und fragt, ob die alte Ost-West-Frage inzwischen zur Stadt-Land-Frage geworden ist.
Im Fokus stehen unter anderem die Museumsarbeit in der von Neonazis bedrängten Provinz, die Folgen des demographischen Wandels sowie politische Polarisierungen in Stadt und Land. Beiträge stammen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wie Uta Bretschneider, Matthias Diermeier, Rolf Frankenberger, Eva Maria Gajek, Lukas Haffert und weiteren.
„Das aktuelle Jahrbuch Deutsche Einheit verdeutlicht, dass Einheit und Spaltung in Deutschland heute nicht mehr allein entlang der alten Ost-West-Linien zu verstehen sind. Neue soziale und politische Bruchlinien erfordern neue Perspektiven“, betont Dr. Anna Kaminsky, Direktorin der Bundesstiftung Aufarbeitung.
Das Jahrbuch erscheint in Kooperation mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur im Ch. Links Verlag (Aufbau Verlage) und ist für 25 Euro im Buchhandel erhältlich. Weitere Informationen und Bestellungen unter: Zur Bestellung
Jonathan Harnisch
Pressereferent
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