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Industrie Kletterer Hamburg

Arbeiten in großen Höhen: Ein Blick hinter die Kulissen von Berufskletterern

Arbeiten in großen Höhen: Ein Blick hinter die Kulissen von Berufskletterern
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Sie erklimmen die höchsten Gebäude. Sie seilen sich in die tiefsten Schächte ab. Sie gelangen an Stellen, die mit Hubsteigern und Gerüsten nicht erreichbar wären. Die Industrie Kletterer Hamburg kommen zum Einsatz, wenn Schwindelfreiheit und handwerkliches Geschick gefragt sind. Seien es Arbeiten an Gebäuden, die Inspektion von Bauwerken oder außergewöhnliche Spezialmontagen: Im Jahr 2014 gegründet, setzt das Unternehmen verschiedenste Höhenarbeiten in allen erdenklichen Lagen und Einsatzorten um. Ein Gespräch mit Karl Sausen, Geschäftsführer der Industrie Kletterer Hamburg IKH GmbH.

Welche Anforderungen stellt der Beruf eines Höhenarbeiters?

Dadurch, dass wir in großen Höhen mit Sturzgefahr arbeiten, nimmt die Arbeitssicherheit die wichtigste Rolle in. Wir kontrollieren unsere Kletterausrüstung vor jedem Einsatz, begutachten den Standort sowie das jeweilige Objekt und tragen dafür Sorge, dass wir uns sicher abseilen können. All dies wird durch erforderliche Qualifizierungen und regelmäßige Schulungen umrahmt. Gleichzeitig arbeiten wir immer im Team, sodass im Notfall sofort eine Person zur Stelle ist. Wenn es um die persönlichen Anforderungen geht, sollte man ein hohes Maß an Sorgfalt, Sicherheitsbewusstsein und körperlicher Fitness mitbringen. Schwindelfrei sollte man natürlich auch sein.

Was macht die Hansestadt als Unternehmensstandort so besonders?

Die große Vielfalt an Einsatzbereichen. Hamburg bietet uns viele Möglichkeiten, um unser Können als Industriekletterer unter Beweis zu stellen. Hier ist so ziemlich alles möglich. Seien es Einsätze auf Containerbrücken am Hafen, an den Fassaden von Bürogebäuden oder über Wasser entlang der zahlreichen Alsterfleete. Kein Tag ist wie der andere. Dazu trägt auch die Mischung aus den unterschiedlichsten Objektformen und Aufgaben bei. Beispielsweise die Beseitigung von Sturmschäden, die Reparatur von Dachleckagen, die Glasreinigung an Bürokomplexen oder auch Baumpflegearbeiten. Genau diese Abwechslung ist es, die diesen Beruf so spannend macht.

Wie hat sich Ihr Leistungsportfolio über die Jahre verändert?

Welche Leistungen wir anbieten beruht auf mehreren Faktoren. Zum einen auf der Kundennachfrage, die uns den Bedarf an bestimmten Lösungen verdeutlicht und auch neue Ideen liefert. Zum anderen aber auch auf unseren persönlichen Kompetenzen. Das Team der Industrie Kletterer Hamburg ist in den vergangenen Jahren auf mehr als zehn Personen angewachsen, von denen jede ihre eigenen Erfahrungen und Spezialgebiete mitbringt. Daher können wir mittlerweile ein breites Spektrum an Höhenarbeiten abdecken – von großangelegten Montagearbeiten auf Industrieanlagen bis hin zu kleineren Projekten für Privatkunden und darüber hinaus.

Gibt es ein besonderes Projekt, welches die Industrie Kletterer Hamburg umsetzen durften, das Ihnen in Erinnerung geblieben ist?

Ich muss gestehen, dass es bei der großen Anzahl an Projekten schwer ist, sich auf ein einziges festzulegen. Jeder Auftrag hat seine Besonderheiten und Höhepunkte. Ob man nun Sprinkleranlagen in Fabriken montiert oder festliche Weihnachtsdekoration an Hausfassaden installiert. Wie gesagt, die Leistungsvielfalt der Industrie Kletterer Hamburg sorgt zuverlässig für Abwechslung. Für mich persönlich sind es weniger die Arbeiten, die in Erinnerung bleiben, sondern die gemeinsamen Momente mit dem Team. Es ist immer wieder ein schönes Gefühl, wenn man Herausforderungen zusammen meistert und Kunden weiterhelfen kann.

Welchen Ratschlag würden Sie jungen Menschen geben, die als Industriekletterer durchstarten wollen?

Zunächst sei erwähnt, dass es keine einheitlich geregelte Ausbildung gibt. Das macht den Beruf so besonders: Jeder Höhenarbeiter ist seinen ganz eigenen Weg gegangen. Für die meisten beginnt dieser Berufsweg mit einer handwerklichen Ausbildung, beispielsweise als Elektriker, Schlosser oder Maler. Um als professioneller Industriekletterer in Hamburg arbeiten zu dürfen – genauso wie im Rest der Bundesrepublik – muss man eine Zusatzqualifizierung absolvieren. Dementsprechend würde ich jungen Menschen dazu raten, sich zuerst auf ein Handwerk zu spezialisieren. Anschließend kann man seinen beruflichen Handlungshorizont mit der Seilzugangstechnik erweitern.

Industrie Kletterer Hamburg IKH GmbH
Simon-von-Utrecht-Strasse 18e
20359 Hamburg

Tel.: 040 22864030
E-Mail:  kontakt@industrie-kletterer-hamburg.de
Webseite:  https://www.industrie-kletterer-hamburg.de
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