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Gründer von Global Micro Initiative e.V. besucht Projektteilnehmer bei Balis Mülldeponie

Gründer von Global Micro Initiative e.V. besucht Projektteilnehmer bei Balis Mülldeponie
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Vorbei an kleinen Wellblechhütten, ausgeschlachteten Fahrzeugen, Abwasserkanälen und stark riechenden Bergen von Müll bahnte sich Tobias Schüßler, Gründer der Hösbacher Hilfsorganisation Global Micro Initiative e.V. (GMI), mit seinem Team den Weg durch die Siedlung bei Balis größter Mülldeponie. Sein Ziel war das Zuhause der Kleinstunternehmerin Toraeni.

„Die Menschen zeigten uns stolz, was sie dank der Mikrokredite erreicht haben.“

Besuche bei Kleinstunternehmern sind für Schüßler Höhepunkt jeder Reise zu den Projektstandorten. „Uns ist wichtig, zu sehen, wie unser Mikrokredit-Programm den Menschen hilft und wie wir sie noch besser unterstützen können, sich eine bessere Lebenssituation zu erarbeiten.“ Für ihre kleine Schweinemast hatte Toraeni einen Mikrokredit erhalten. „Sie zeigte uns stolz ihre Schweine“, berichtet Schüßler. Mit ihrem Mikrokredit kaufte Toraeni hochwertiges Futter für ihre Tiere. So können sie schneller verkauft werden und die Kleinstunternehmerin erwirtschaftet mehr Gewinn.

Aysiah zeigte den Besuchern das hochwertige Waschmittel, das sie sich mit dem Mikrokredit kaufte. „Sie strahlte richtig, als sie uns von ihrer Arbeit erzählte“, berichtet Schüßler. Neben ihrer Wäscherei bereitet Aysiah Kuscheltiere aus der Mülldeponie auf, reinigt sie und befüllt sie neu, sodass sie anschließend wieder verkauft werden können.

Schüßler besuchte 6 Kleinstunternehmer, denen GMI dank vieler Spender Mikrokredite ermöglichen konnte. Sie hatten am Pilotprojekt teilgenommen, mit dem die Hilfsorganisation mitten in der Pandemie die Arbeit bei der Mülldeponie begonnen hatte. Zusätzlich zu den Mikrokrediten erhalten die Projektteilnehmer Schulungen und persönliche Beratungen. Hier lernen sie zum Beispiel, wie man ein einfaches Kassenbuch führt.

„Interessant war, dass es dort, wo die Leute kleine Unternehmen hatten, viel aufgeräumter war und die Besitzer sehr darauf achteten, dass ihre Kioske und Verkaufsstände sowie die nähere Umgebung sauber und die Produkte schön platziert sind“, erzählt Schüßler.

Neue Eindrücke – alte Erinnerungen

„Für mich war es bewegend, in der Müllberg-Siedlung zu sein“, fasst Schüßler seinen Besuch zusammen. „Zu sehen, wie die Menschen hier leben, das geht einem schon sehr nahe. Vor allem hat mich dieser Besuch erinnert an meine Zeit auf den Philippinen vor zehn Jahren. Auch dort besuchte ich Menschen der Müllberg-Siedlungen. Damals hatten diese Erlebnisse zur Gründung von Global Micro Initiative e.V. geführt.“

Die Hösbacher Hilfsorganisation ist seit langem die erste Organisation, die bei der Mülldeponie von Bali wieder Projekte betreiben darf. Die Dorfältesten berichteten, dass viele Hilfsorganisationen nur vorbeigekommen wären, um ein paar Fotos zu machen und Gelder gesammelt haben, aber am Ende ist bei der Siedlung selbst nichts angekommen. Umso bedeutender ist es für Global Micro Initiative e.V., hier Menschen auf ihrem Weg aus der Armut unterstützen zu dürfen.

Mehr Infos unter: www.global-micro-initiative.de

Spendenkonto:

Global Micro Initiative e.V.
Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg e. G.
IBAN DE38 7956 2514 0000 4739 01
BIC: GENODEF1AB1

Kontakt:

Silvia Schüßler, Öffentlichkeitsarbeit
Global Micro Initiative e.V.
Vorstandsvorsitzender Tobias Schüßler
Weißenbergerstraße 6
63768 Hösbach
www.global-micro-initiative.de 
Silvia.Schuessler@global-micro-initiative.de
Instagram:  https://www.instagram.com/globalmicroinitiative/
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