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Frankfurter Rundschau: Staatsaffäre Opel

Frankfurt (ots)

Jetzt wird es wieder eine Haupt- und Staatsaktion werden, jetzt wird wieder um Opel gepokert. Am Tisch sitzen Mary Barra, Chefin der Opel-Mutter General Motors, der PSA-Boss Carlos Tavares, die Regierungen von Frankreich und Deutschland sowie die Arbeitnehmervertreter. Die Taktik von Barra ist klar. Nach vielen Jahren mit heftigen Verlusten in Europa - seit 2009 wurden fast neun Milliarden Euro verbrannt - will sie nichts wie weg vom Alten Kontinent. Denn die Autokonjunktur in Europa verliert an Schwung. Dann die Verwerfungen durch den Brexit - zwei Werke in Großbritannien und die dortige Schwestermarke Vauxhall gehören zum europäischen GM-Ableger. Zudem werden in der EU Abgastests verschärft, was Opel einigen Ärger bereiten dürfte: Der Autobauer hat massiv auf Dieselmotoren für Kleinwagen gesetzt. Da muss bei der Abgasreinigung einiges getan werden, um auch künftig die Normen zu erfüllen. Das erhöht die Kosten und macht es noch viel schwerer, Geld zu verdienen.

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Ressort Politik
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