Berlin (ots)

Anlässlich der Fachkonferenz SUCHT 2004 erklärt die
Drogenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gerlinde Kaupa MdB:

„All you can drink– diese in Mode gekommene Lebenseinstellung
unserer Kinder und Jugendlichen hinsichtlich des vermehrten
Alkoholkonsums in dieser Altersgruppe muss dringend zu Leibe gerückt
und in die Verbannung geschickt werden. Prävention und Aufklärung
sowie die strikte Umsetzung und Einhaltung der bestehenden
Jugendschutzgesetze haben hierbei Priorität. Die Idee des Passauer
Suchtpräventionsprogramms „7 aus 14“, den Veranstaltern von
Jugendfesten einen Regelcode zur möglichen Reduzierung des
Alkoholkonsums bei Kindern und Jugendlichen an die Hand zu geben, ist
sehr gut und nachahmenswert und stößt auch bei der Bundesregierung
auf offene Ohren,“ so Kaupa.

Ich habe mich dafür eingesetzt, dass das niederbayerische
Erfolgsmodel auf der Fachkonferenz SUCHT 2004, welche vom 08.-10.
November 2004 in Bielefeld stattfindet, erstmals einem bundesweiten
Fachpublikum vorgestellt werden kann. Organisiert wird SUCHT 2004, in
diesem Jahr zum Thema Suchtprävention, von der Deutschen Hauptstelle
für Suchtfragen (DHS) e.V.

Wenn wir den stark angestiegenen Alkoholkonsum bei den unter
18jährigen wieder in den Griff bekommen wollen, müssen wir da
ansetzen, wo das Übel beginnt und wo die Kids den Alkohol
ausgehändigt bekommen. Der Regelcode soll allen immer wieder vor
Augen führen, auf was sie zu achten haben, wenn sie ein Fest für
Kinder und Jugendliche ausrichten und gleichzeitig Alkohol
ausschenken. Die beste Idee ist natürlich die Prämierung der
alkoholfreien Feste. Auf diesen Veranstaltungen geben wir der Jugend
gar nicht erst die Möglichkeit, Alkohol zu konsumieren. Wir zeigen
ihr auf sehr positive Art und Weise, dass der vermeintliche „Freund
Alkohol“ zum hervorragenden Gelingen eines Festes erst gar nicht
gebraucht wird und durchaus in die Verbannung geschickt werden kann.

ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion

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