Heidelberger Druckmaschinen AG

Heidelberg erzielt im ersten Quartal einen Umsatz von rund 930 Millionen Euro

09.08.2002 – 10:00

Heidelberg (ots)

- Auftragseingänge haben sich stabilisiert und übertreffen Werte
     aus den Vorquartalen
   - Umsatz und betriebliches Ergebnis liegen wie erwartet unter
     Vorjahr
   - Erstes Quartal geprägt von unsicherer Konjunktur
Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat die ersten
drei Monate (1. April bis 30. Juni) des Geschäftsjahres 2002/2003
erwartungsgemäß unter den Werten des Vorjahres abgeschlossen. So lag
der Umsatz der Heidelberg-Gruppe im ersten Quartal bei rund 930
Millionen Euro (Vorjahr: rund 1,1 Milliarden Euro). Die
Auftragseingänge beliefen sich im gleichen Zeitraum auf gute 1,1
Milliarden Euro (Vorjahr: 1,3 Milliarden Euro). "Wir haben bei den
Auftragseingängen die Talsohle durchschritten und konnten uns zu den
beiden Vorquartalen leicht verbessern", sagte Bernhard Schreier,
Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. Der Vorstand sehe als
Voraussetzung zur Erreichung der Jahresziele nach wie vor eine
einsetzende Konjunkturerholung im zweiten Halbjahr.
Das betriebliche Ergebnis ging erwartungsgemäß zurück und belief
sich im Berichtszeitraum auf 21 Millionen Euro (Vorjahr: 45 Millionen
Euro). Das Ergebnis nach Steuern betrug 12 Millionen Euro (Vorjahr:
29 Millionen Euro). "Insbesondere in den USA hat sich die Situation
noch nicht spürbar verbessert", sagte Finanzvorstand Dr. Herbert
Meyer.
Zum 30. Juni 2002 beschäftigte die Heidelberg-Gruppe weltweit rund
24.700 Mitarbeiter.
Entwicklung in den Sparten
Die Neuorganisation von Heidelberg zum 1. April 2002 hat dazu
geführt, dass der Umsatz in der Sparte Digital sich nur noch auf das
Geschäft mit Schwarz-Weiß- und Farbdigitaldruckmaschinen bezieht. So
lag der Umsatz im ersten Quartal bei rund 50 Millionen Euro
(vergleichbarer Vorjahreswert: 70 Millionen Euro). Das betriebliche
Ergebnis betrug minus 21 Millionen Euro (vergleichbarer
Vorjahreswert: minus 16 Millionen Euro).
In die Sparte Sheetfed (Bogenoffset) wurden die Plattenbelichtung-
und Workflow-Aktivitäten des Bereiches Prepress (Druckvorstufe)
integriert. Dadurch lassen sich künftig besser einheitliche,
prozessorientierte und integrierte Lösungen für den Offsetdruck
entwickeln. Diese Sparte erzielte im ersten Quartal einen Umsatz von
rund 700 Millionen Euro (vergleichbarer Vorjahreswert: 815 Millionen
Euro). Das betriebliche Ergebnis erreichte 74 Millionen Euro
(vergleichbarer Vorjahreswert: 91 Millionen Euro).
Die Sparte Web Systems (Rollenoffset) erreichte einen Umsatz von
rund 90 Millionen Euro (vergleichbarer Vorjahreswert: 92 Millionen
Euro). Das negative operative Ergebnis stieg aufgrund von
Restrukturierungsmaßnahmen auf 30 Millionen Euro (vergleichbarer
Vorjahreswert: minus 24 Millionen Euro).
Im Vergleich zum Vorjahreswert stieg der Umsatz der Sparte
Postpress (Druckweiterverarbeitung) um 5 Prozent auf 100 Millionen
Euro. Hierbei wurden erstmals die Weiterverarbeitungslösungen aus dem
Rollenoffsetbereich integriert. Das betriebliche Ergebnis verbesserte
sich von minus sechs auf minus zwei Millionen Euro (vergleichbarer
Vorjahreswert).
Verlauf in den Regionen - neue Aufteilung 
Im laufenden Geschäftsjahr wurden erstmals die finanziellen
Berichtswege an die neue Unternehmensorganisation angepasst. So fällt
beispielweise Mexiko künftig unter die Region Lateinamerika. Darüber
hinaus wurden die Regionen Zentraleuropa und naher Osten/Afrika bei
der finanziellen Berichterstattung zusammengefasst.
Insgesamt war der Umsatz in fast allen Regionen stark geprägt
durch die weiterhin vorhandene weltweite Investitionsunsicherheit.
Erfreulich entwickelte sich das Geschäft in Asien/Pazifik und in
Osteuropa. Hier stieg der Umsatz um knapp 14 Prozent auf rund 75
Millionen Euro.
Weitere Details finden Sie im Internet unter www.heidelberg.com.
Für weitere Informationen:
Heidelberger Druckmaschinen AG
Unternehmenskommunikation 
Thomas Fichtl
Tel.: 06221 92 47 47
Fax: 06221 92 50 69
E-mail:  thomas.fichtl@de.heidelberg.com
Wichtiger Hinweis
Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen,
welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die
Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und
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Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen
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abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung
der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze
sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine
Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung
und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser
Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen
werden.

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