Berlin (ots)

Sicher sollte es die Ausnahme bleiben, dass der Senat den Bezirken die Verantwortung für Bauprojekte entzieht. Verzichten wird er nicht darauf, denn es gibt kaum ein Vorhaben zum Bau von Wohnungen, gegen das sich nicht sofort Widerstand formiert. Mit der Haltung "Wir brauchen Wohnungen, aber bitte nicht vor unserer Haustür" kommen wir nicht weiter. Der Stadtentwicklungssenator wird das Instrument jedoch schon aus rein praktischen Erwägungen nicht überstrapazieren, der Personalstand in seiner Behörde lässt das gar nicht zu. Wichtig ist, die Kritiker unter den Anwohnern möglichst "ins Boot zu holen". Die Auseinandersetzung mit den Bürgern hat auch am Mauerpark die Planungen stark zum Positiven verändert. Zehn Jahre Diskussion aber können wir uns nicht leisten.

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