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Weser-Kurier: Kommentar von Hans-Ulrich Brandt zum Treffen SPD-Linke

24.06.2014 – 20:27

Bremen (ots)

Die Genossen im Willy-Brandt-Haus und die im Karl-Liebknecht-Haus sind inhaltlich noch weit voneinander entfernt, vor allem in ihren außenpolitischen Vorstellungen. Die Krise zwischen Russland und der Ukraine macht das wieder deutlich. Dass sich SPD-Chef Sigmar Gabriel trotz seiner großen Vorbehalte in Richtung Linkspartei dennoch mit dem linken Führungsduo Katja Kipping und Bernd Riexinger getroffen hat, zeigt, dass auch er auf diese taktische Option nicht verzichten mag. Die SPD hat es in der Großen Koalition schwer genug, an Profil zu gewinnen, auch wenn ihr ein sehr selbstbewusster Start geglückt ist. Das muss so nicht bleiben, Gabriel weiß das. Und für genau diesen Fall kämen rot-rote Drohgebärden in Richtung CDU nicht schlecht.

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