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Dobrindt: Wahlfreiheit oder neue Kosten für alle?

Berlin (ots)

Zur künftigen Ausgestaltung des
Gebäudeenergieausweises erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher 
der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Alexander Dobrindt:
Die Antwort ist klar. Mit dem künftigen Gebäudeenergieausweis darf
keine neue Kostenspirale flächendeckend in Deutschland Einzug halten.
Nur eine uneingeschränkte Wahlfreiheit zwischen Bedarfs- und 
Verbrauchsausweis verhindert neue Kostenbelastungen für Bürger und 
Unternehmen, unterbindet unnötige Bürokratie und beschränkt sich auf 
eine Eins-zu-Eins-Umsetzung der EU-Gebäuderichtlinie. Zudem schafft 
die Wahlfreiheit gleichzeitig die notwendigen Anreize für die 
energetische Sanierung von Gebäuden.
Hoher Aufwand und hohe Kosten des Bedarfsausweises - bei nicht 
unumstrittenem Aussagewert - sind unübersehbar. Ein Gebäudeeigentümer
muss die Möglichkeit bekommen, den deutlich kostengünstigeren 
Verbrauchsausweis wählen zu können. Dieser ist bei üblicher Nutzung 
durchaus aussagekräftig und muss ebenso Modernisierungsempfehlungen 
enthalten wie der Bedarfsausweis.
Bei der Diskussion über den Energieausweis darf nicht vergessen 
werden, dass dieser Ausweis nur der Information dient. Er begründet 
keine Nachrüstverpflichtung und kann auch nicht vorab die 
qualifizierte Planung einer Modernisierungsmaßnahme ersetzen.
Der große Erfolg beim CO2-Gebäudesanierungsprogramm zeigt: Es ist 
bereits jetzt für Haus- und Wohnungsbesitzer lukrativ, Energie 
sparende Maßnahmen zu ergreifen. Daher ist es auch unter 
umweltpolitischen Gesichtspunkten nicht erforderlich, eine 
Verpflichtung für den teuren Bedarfsausweis einzuführen.

Kontakt:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23

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