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Niedriglohnkonzept von Regierungsberatern bringt 150 000 Stellen

Hamburg (ots)

Union und SPD prüfen im Zuge ihrer Beratungen zur
Reform des Arbeitsmarktes ein Kombilohn-Modell, das 150 000 
zusätzliche Stellen schaffen und kurzfristig die öffentlichen 
Haushalte um rund vier Milliarden Euro entlasten würde. Das berichtet
DIE ZEIT in ihrer aktuellen Ausgabe. Diese Zahlen gehen aus Gutachten
des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg
und des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) in Bonn hervor, in 
denen ein Reformvorschlag der Ökonomen Peter Bofinger und Ulrich 
Walwei zur Reform des Niedriglohnsektors durchgerechnet wurden.
Nach diesem Konzept sollen Löhne von Geringverdienern mit 
Steuerzuschüssen aufgestockt werden. Außerdem würden kleine 
Zuverdienste zum Arbeitslosengeld II, die heute von Abgaben 
weitgehend befreit sind, weniger attraktiv als bisher.
Über das Konzept der Wirtschaftsweisen Bofinger und des 
IAB-Vizepräsidenten Walwei wird die Arbeitsmarkt-Expertengruppe der 
Großen Koalition bei ihrem nächsten Treffen am Donnerstag dieser 
Woche beraten.
Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 10 vom 1. März 2007 senden 
   wir Ihnen gerne zu.

Pressekontakt:

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)

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