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Krings/Scheuer: Industriestaaten müssen ihrer Verantwortung beim Klimawandel gerecht werden

Berlin (ots)

Anlässlich der gestrigen Anhörung im Deutschen
Bundestag zum Klimawandel erklären der Vorsitzende des 
Parlamentarischen Beirats für nachhaltige Entwicklung, Dr. Günter 
Krings MdB und der Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im 
Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung, Dr. Andreas 
Scheuer MdB:
Die Anhörung im Deutschen Bundestag zum Klimawandel hat gezeigt, 
wie wichtig es ist, den weltweiten CO2-Ausstoß schnell zu reduzieren.
An der vom Menschen ausgelösten Erderwärmung durch Treibhausgase gibt
es keinen Zweifel mehr. Wenn wir bis 2020 nicht die Wende zu 
sinkenden Treibhausemissionen schaffen, wird es zu spät sein, die 
dramatischsten Folgen des Klimawandels zu verhindern. Wie viel Arbeit
dabei noch vor uns liegt, zeigt das Beispiel der Europäischen Union. 
Trotz intensiver Bemühungen, die Treibhausgasemissionen deutlich zu 
reduzieren, ist sie noch meilenweit davon entfernt, das 
Kyoto-Protokoll einzuhalten.
Hochentwickelte Industrienationen wie Deutschland müssen ihre 
Klimaschutzbemühungen immer in dem Bewusstsein vorantreiben, dass 
Entwicklungs- und Schwellenländer einen Großteil der Folgen des 
Klimawandels zu tragen haben, obwohl sie kaum für ihn verantwortlich 
sind. Die G8-Staaten sind für 43 Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes
verantwortlich, obwohl nur 13 Prozent der Menschheit in diesen 
Staaten lebt. Die Industrieländer müssen Vorbild sein und daneben die
Entwicklungs- und Schwellenländer aktiv beim Klimaschutz 
unterstützen.
Ihrer Verantwortung könnten die Industriestaaten etwa bei der 
Reduzierung der Emissionen im Flugverkehr gerecht werden. Es ist zu 
erwarten, dass die durch den Flugverkehr verursachten 
Treibhausgasemissionen in den kommenden Jahren durch den steigenden 
Flugverkehr noch höher werden, als sie es ohnehin schon sind. Deshalb
sollte dringend auch der Flugverkehr in Klimaschutzmaßnahmen mit 
einbezogen werden. Vorstellbar ist es, ihn in angemessener Weise in 
einen Emissionshandel zu integrieren. Um Wettbewerbsverzerrungen zu 
vermeiden, sind dabei europäische und außereuropäische Fluglinien 
gleichermaßen einzubeziehen.
Die Anhörung zum Klimawandel ist gemeinsam vom Parlamentarischen 
Beirat für nachhaltige Entwicklung, dem Umweltausschuss und dem 
Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung 
durchgeführt worden.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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