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Koschyk/Strobl: Rot-grüner Starrsinn gefährdet Sicherheitslage beim Weltjugendtag

Berlin (ots)

Zu den Berichten über die Bereitstellung von
Bundeswehrpersonal und  -material zum Schutz des Weltjugendtages 
(www.netzeitung.de) erklären der innenpolitische Sprecher der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hartmut Koschyk MdB, und der Obmann der 
Fraktion im Innenausschuss, Thomas Strobl MdB:
Angesichts der Vorbereitungen der Bundeswehr zum Schutz des 
Weltjugendtages ist das Verhalten von Rot-Grün und insbesondere der 
Minister Schily und Struck in der Frage des Bundeswehreinsatzes im 
Inland völlig inakzeptabel. Durch den rot-grünen Starrsinn gegen die 
gebotene Änderung des Grundgesetzes steht diese notwendige Einbindung
der Bundeswehr in einer verfassungsrechtlichen Grauzone. Das schafft 
eine unverantwortliche Rechtsunsicherheit für alle beteiligten 
Sicherheitskräfte und insbesondere für die in Bereitschaft stehenden 
Soldatinnen und Soldaten. Eine solche Rechtsunsicherheit kann zu 
einer Gefährdung der Sicherheitslage beim Weltjugendtag führen.
Die Einbindung der Bundeswehr in ein umfassendes 
Sicherheitskonzept zum Schutz des Papstes und der Teilnehmer des 
Weltjugendtages ist uneingeschränkt richtig und notwendig. Es ist 
jedoch schäbig, dass Rot-Grün den Spagat zwischen eigener 
Wahlkampfrhetorik und der Wirklichkeit auf dem Rücken der Soldatinnen
und Soldaten aufführt, die zum Schutz des Weltjugendtages 
bereitstehen.
Zudem offenbaren die Vorbereitungen der Bundeswehr die gesamte 
Inkonsistenz rot-grüner Sicherheitspolitik und bringen die 
Sicherheitsblasen von Minister Schily jäh zum platzen. Gestern noch 
verkündet Minister Schily seine Ruhmestaten im Bereich der ABC-Abwehr
im Zivil- und Katastrophenschutz und müht sich damit die 
Notwendigkeit eines Bundeswehreinsatzes im Inland zu widerlegen. Wie 
passt es dazu, dass die Bundeswehr angewiesen wurde, insbesondere 
Material und Personal zur ABC Erkundung und Bekämpfung für den 
Weltjugendtag bereitzuhalten? Dies ist der Offenbarungseid für die 
Minister Schily und Struck.
Es verwundert deshalb nicht, dass Schily und Struck versuchen, die
Öffentlichkeit über diese Vorbereitungen im Unklaren zu lassen. Aus 
diesem Grund verlangen wir von der Bundesregierung umfassende 
Aufklärung darüber, in welchem Umfang Personal und Material der 
Bundeswehr zum Schutz des Weltjugendtages bereitgehalten wird und 
haben hierzu eine schriftliche Frage an die Bundesregierung gestellt.
Dieses Possenspiel muss und wird offen gelegt werden.
Die Einbeziehung der Fähigkeiten der Bundeswehr zur Terrorabwehr 
und zum Schutz der Bevölkerung ist zentraler Bestandteil des 
Sicherheitskonzepts von CDU und CSU. Hierzu bedarf es einer 
eindeutigen Klarstellung der Rechtslage und keines Versteckspiels in 
der verfassungsrechtlichen Grauzone nach Schilymanier.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon:  (030) 227-52360
Fax:      (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
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