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Brähmig: Jugendaustausch dient der Völkerverständigung - wichtig auch für das Zusammenwachsen in der erweiterten EU

Berlin (ots)

Anlässlich einer Podiumsdiskussion im Rahmen des
„Deutschland- Boulevard für junges Reisen" auf der Internationalen
Tourismus-Börse (ITB) erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe
Tourismus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig MdB:
Tourismus ist nach wie vor nicht nur eine der wichtigsten
Wachstumsbranchen weltweit, sondern dient auch grundsätzlich der
Völkerverständigung und dem Abbau von Vorurteilen und kann damit
nicht nur in Krisenregionen friedensfördernd bzw. friedensbewahrend
wirken. Dies gilt insbesondere für den Jugendaustausch: Schüler,
Jugendliche und Studenten, die intensiv für einen längeren Zeitraum
in einem anderen Land leben, zur Schule gehen, studieren und
arbeiten, lernen ein anderes Land viel intensiver als Urlauber oder
Geschäftsreisende kennen. Dabei resultieren oft dauerhafte Kontakte
und Freundschaften und vor allem tiefe Einblicke in andere
Mentalitäten, Kulturen und Lebensweisen. Die Möglichkeiten für
Jugendaustausch, Studien- und Sprachaufenthalte sowie
Auslandspraktika sind bereits heute vielfältig, und besonders die USA
und Australien bieten internationale, attraktive Programme an, die
sich großer Beliebtheit erfreuen. Bilaterale Austauschprogramme wie
das Deutsch-Französische und das Deutsch-Polnische Jugendwerk tragen
in Europa sehr erfolgreich zur Überwindung von Vorurteilen und
historisch bedingter Distanz bei. Und es ist sehr zu begrüßen, dass
es ein ähnliches bilaterales Programm demnächst auch für den
deutsch-russischen Jugendaustausch geben wird. Darüber hinaus wären
aber noch weitere Schwerpunkte für solche Austauschprogramme
wünschenswert, z.B. mit Israel und mit arabischen Staaten.
Vor allem aber sind auch für ein langfristig erfolgreiches
Zusammenwachsen innerhalb der erweiterten Europäischen Union nicht
nur intensivere Wirtschaftsbeziehungen wichtig, sondern auch
Begegnungsmöglichkeiten, die Menschen zusammenführen und die
Lebenswirklichkeit des jeweils anderen erlebbar machen. Dafür eignen
sich besonders Partnerschaften zwischen Städten, Hochschulen und
anderen Organisationen sowie Austauschprogramme für Schüler,
Jugendliche und Studenten. Dies dient nicht nur einer Vertiefung
gegenseitiger Kontakte, sondern kann auch dem Wirtschafts-,
Wissenschafts- und Tourismusstandort Deutschland nützen. Denn
Deutschland ist für Besucher aus dem Ausland ein attraktives,
weltoffenes und gastfreundliches Reise- und Urlaubsland. In diesen
Bereichen besteht aber oftmals ein großer Nachholbedarf gegenüber
ähnlichen Verbindungen in die alten EU-Mitgliedstaaten.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat zu diesem Bereich deshalb eine
Große Anfrage in den Deutschen Bundestag eingebracht, die die
Bundesregierung bis Ende April 2005 beantworten will. Die
Bundesregierung soll detaillierte Auskunft zu den einzelnen
Austauschprogrammen, den jeweiligen Trägern, der Entwicklung der
Teilnehmerzahlen und der Unterstützung des Bundes geben. Dabei soll
auch berichtet werden, welche Programme nach den bisherigen
Erfahrungen der Bundesregierung besonders erfolgreich sind und
inwieweit diese als Vorbilder für die weitere Entwicklung solcher
Angebote dienen könnten.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:  fraktion@cducsu.de

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