Krankenkassen: Zusatzbeiträge steigen 2026 für rund 43 Millionen Versicherte
- Durchschnittlicher Zusatzbeitrag liegt 2026 bei 3,34 Prozent
- 86 von 92 Krankenkassen haben ihren Zusatzbeitrag bereits bekanntgegeben
Pressemitteilung
Krankenkassen: Zusatzbeiträge steigen 2026 für rund 43 Millionen Versicherte
Leipzig, 23.12.2025 – Der durchschnittliche Zusatzbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung klettert 2026 auf rund 3,34 Prozent an. Das ergibt die aktuelle Auswertung von Krankenkassen.net, nachdem 86 von 92 Krankenkassen ihren Zusatzbeitrag für das kommende Jahr bestätigt haben. Insgesamt 39 Kassen erhöhen demnach den zusätzlich verlangten Beitrag zum Jahreswechsel, was ca. 43 Millionen Versicherte umfasst.
„Diese Zahl wäre wahrscheinlich noch deutlich höher, wenn diverse Kassen nicht bereits im Laufe des Jahres ihren Zusatzbeitrag angehoben hätten. Prinzipiell handelt es sich deshalb meist um eine Mogelpackung, wenn diese Krankenkassen von ‚stabilen Beiträgen‘ sprechen“, erklärt Daniel Franke, Betreiber von Krankenkassen.net aus Leipzig.
Gesenkt wurden bisher nur zwei Zusatzbeiträge, nämlich jener der Knappschaft (ab 2026: 4,30 Prozent) und jener der BKK Karl Mayer (2,99 Prozent). Das betrifft insgesamt 1,3 Mio. Versicherungsnehmer in der GKV. In der Gesamtübersicht fehlen nur noch wenige Betriebskrankenkassen, darunter die BAHN BKK.
Die gesamte Übersicht findet sich unter https://krankenkassen.net/gesetzliche-krankenversicherung/zusatzbeitrag-fuer-krankenkassen.html
Teuerste Kassen liegen deutlich über 4,00 Prozent
Die günstigste Krankenkasse, was den Zusatzbeitrag angeht, wird die BKK firmus mit 2,18 Prozent sein. Zu den teuersten Kassen zählen die BKK24 (4,39 Prozent), die BKK Herkules (4,38 Prozent) sowie die IKK Berlin und Brandenburg (4,35 Prozent). Die finale Prognose des Portals für den durchschnittlichen Zusatzbeitrag 2026 geht derzeit von unveränderten 3,34 Prozent aus (nach Eingang aller Daten).
Bemerkenswert sei der Umstand, dass die Zusatzbeiträge innerhalb von zwei Jahren im Durchschnitt um fast 120 Prozent angestiegen sind. „Mitunter haben sich die Zusatzbeiträge seit 2024 sogar mehr als verdreifacht“, so Daniel Franke weiter.
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