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Gründung der größten IT-Allianz im Sozialversicherungsmarkt

Bergisch Gladbach (ots)

Berlin. Künftig werden sich das BKK
System, das IKK-System, die DAK und weitere Ersatzkassen gemeinsam 
den Herausforderungen im IT-Bereich der Sozialversicherung stellen. 
Durch die nun unterschriebene Vereinbarung zur Gründung einer 
IT-Allianz werden die Weichen gestellt, um den größten Anbieter von 
kompletten IT-Lösungen in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) 
zu etablieren. Mit dieser IT-Allianz werden einerseits deutliche 
Synergiegewinne erzielt, andererseits stellen sich die Beteiligten 
auf die neuen Entwicklungen der IT-Strukturen in der 
Sozialversicherung ein, die einzelne Kassen nicht allein bewältigen 
könnten.
Die IT-Allianz wird die Softwareentwicklung, den Betrieb, d. h. 
die Rechenzentren, die Fachberatung und das Datenclearing für ca. 220
Krankenkassen mit 26 Millionen Versicherten und einem Marktanteil von
rund 40 Prozent in der GKV übernehmen. "Mit der IT-Allianz geht der 
größte kassenartenübergreifende Full-Service-Dienstleister im 
IT-Bereich der GKV an den Start. Wenn im Januar 2008 die operative 
Arbeit der IT-Allianz beginnt, erwarten wir für das erste Jahr einen 
Umsatz von rund 300 Millionen Euro, der von über 1.000 Mitarbeitern 
erarbeitet werden wird", so Wolfgang Schmeinck, Vorstandsvorsitzender
des BKK Bundes-verbandes.
"Die IT-Allianz wird Vorteile bei Qualität und Innovation sowie 
positive wirtschaftliche Folgen für jeden einzelnen Beteiligten mit 
sich bringen. Insgesamt werden ab 2012 - nach Abschluss des 
Konsolidierungsprozesses - konservativ gerechnet Synergien im Wert 
von rund 32 Millionen Euro (ca. 12,5 Prozent des gesamten 
Ausgabenvolumens) pro Jahr erwartet. In der Regel wird bei 
Zusammenschlüssen dieser Art von mindestens 20 Prozent Einsparungen 
ausgegangen. Erste Synergien, z. B. im Bereich Netzwerke oder 
Lizenzmanagement, erwarten wir bereits im kommenden Jahr", sagte 
Claus Moldenhauer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der DAK.
"Mit diesem kraftvollen IT-Dienstleister sind wir nicht nur den 
Aufgaben von heute gewachsen. Wir sind aufgestellt, um weitergehende 
Herausforderungen bewältigen zu können", machte Rolf Stuppardt 
deutlich. "Die elektronische Gesundheitskarte wird den IT-Markt und 
die Herausforderungen für die Kassen revolutionieren. Der notwendige 
24 Stunden Betrieb, die vorgeschriebene Ausfallsicherheit von 99,9 
Prozent sind extrem personal- und auch kostenintensiv. Allein ist 
dies nicht zu stemmen."
Die IT-Allianz soll bis zum 1. Januar 2008 als "Management Holding
GmbH" gegründet wer-den. Als Projektleiter wurde von den Eigentümern 
der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des IKK-Bundesverbandes, 
Gernot Kiefer, bestimmt. Dieser wird in den nächsten Wochen in acht 
bis neun Teilprojekten die letzten Voraussetzungen schaffen, um den 
Zusammenschluss der einzelnen Beteiligten und Gesellschaften zu 
ermöglichen. Das umfassende Angebot der IT-Allianz richtet sich auch 
an Krankenkassen und andere Einrichtungen in der Sozialversicherung, 
die beim Start noch nicht dabei sind.
Beteiligte der IT-Allianz sind: ISKV GmbH, ISC West eG, GSKV GmbH,
IT der DAK und das IKK ISC. Der BKK Bundesverband und der 
IKK-Bundesverband haben ihre Beteiligung an der IT-Allianz 
beschlossen. Die konkrete Form und der Umfang, in der ihre bisherigen
IT-Funktionalitäten eingebracht werden, werden zurzeit definiert.

Pressekontakt:

Kontakt:

IKK-Bundesverband
Joachim Odenbach, Tel.: 02204 44-111

DAK
Jörg Bodanowitz, Tel.: 040 23962309

BKK Bundesverband
Florian Lanz, Tel.: 030 22312121

Original content of: IKK e.V., transmitted by news aktuell

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