DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
27. Internationaler DLRG Cup in Warnemünde: Wettkämpfe unter besten Bedingungen
27. Internationaler DLRG Cup in Warnemünde: Wettkämpfe unter besten Bedingungen
Bad Nenndorf/Rostock-Warnemünde. Seit Donnerstagnachmittag (17. Juli) messen sich rund 240 Rettungsschwimmer aus vier Nationen beim 27. Internationalen DLRG Cup in Warnemünde. Bei Sonnenschein und leichtem Wellengang ging der Wettstreit am Freitag (18. Juli) in die nächste Runde. Auf dem Programm standen zunächst der letzte Strandwettkampf sowie das Rettungsbrett-Rennen. Als Höhepunkt wartete zum Tagesabschluss der anspruchsvolle Rettungstriathlon, der im Rettungssport als Königsdisziplin gilt. „Die Stimmung war riesig und die Rettungsschwimmer haben ihre Sportart eindrucksvoll präsentiert“, resümierte DLRG Teammanager Holger Friedrich. „Vor allem die Leistungen im abschließenden Triathlon waren beeindruckend. Dass die Athleten nach all den Strapazen noch einmal alle Kräfte mobilisieren konnten, zeigt, wie viel in ihnen steckt.“
Zum Auftakt liefen die Frauen mit dem Rettungsbrett ins Wasser, um den 600 Meter langen Rundkurs in der Ostsee zu absolvieren. Luisa Waltermann (DLRG Harsewinkel) setzte sich im Finallauf auf den letzten Metern ab und erreichte souverän als Erste das Ziel. Lea Pauls (DLRG Kleve) passierte als Zweite die Ziellinie. Um Rang drei lieferten sich Janka Krohn (DLRG Gelsenkirchen-Buer) und Anna-Fiona Volz (DLRG Nieder-Olm/Wörrstadt) ein enges Duell – mit dem besseren Ende für Krohn. Bei den Männern sicherten sich zwei Schweizer Podestplätze. Matthew Colliss (SLRG Innerschwyz) paddelte als Schnellster über den 600 Meter Rundkurs. Sein Trainingspartner Moritz Padrutt erkämpfte sich Platz drei. Dazwischen schob sich der Mehrkampfsieger vom Vorjahr, Clemens Wulkopf (DLRG Harsewinkel), auf Platz zwei.
DLRG Altona stellt die schnellsten Sprinter
Bei dem Ausscheidungsrennen Beach Flags, einem Sprintduell am Strand, bei dem die Athleten aus der Bauchlage starten und um begrenzte Stäbe (Flags) kämpfen, zählt vor allem gutes Orientierungsvermögen. Wer keinen Stab ergattert, scheidet aus. Bei den Männern verpasste Lucas Vogler (DLRG Lüneburg), am Donnerstag noch Doppelsieger, knapp hinter Henrik Dicke (DLRG Harsewinkel) den Sprung aufs Podest. Im letzten Duell zwischen Martin Schmidt (DLRG Magdeburg) und Sprintspezialist Jan Laufer (DLRG Altona) schnappte sich Letzterer den verbliebenen Stab – und damit den Sieg. Dass die DLRG Altona die schnellsten Läufer stellt, bewies nun auch Trainingspartnerin Olivia Binde: Im Finale wiederholte sich das Duell vom Vortag zwischen der 27-Jährigen und Lea Pauls (DLRG Kleve). Wie bei den Strandsprints musste Pauls ihrer Kontrahentin den Vortritt lassen. Platz drei ging an Nicki Langner (DLRG Magdeburg).
Kurz darauf traten die Athleten in Zweierteams zum Retten mit dem Rettungsbrett an. Dabei schwimmt ein Teammitglied zu einer Boje hinaus, das andere folgt mit dem Brett, nimmt den Partner dort auf und paddelt mit ihm gemeinsam zurück an den Strand. Die DLRG Harsewinkel feierte bei dieser Disziplin gleich doppelt: Sowohl Freigewässerspezialist Clemens Wulkopf und Daniel Roggenland als auch Luisa Waltermann und Margaux Bouteloup sicherten sich den Sieg – und damit wichtige Punkte für die Titelverteidigung von Harsewinkel als stärkstes Team.
Colliss und Volz siegen in der Königsdisziplin
Am Nachmittag zeigten die Rettungssportler in den Königsdisziplinen Oceanman und Oceanwoman Höchstleistungen. In drei Runden meisterten sie Brandungsschwimmen, Rettungsbrett- und Rettungsski-Rennen in wechselnder Reihenfolge. Im Wettstreit der Männer dominierten Matthew Colliss und Liam Kelly (DLRG Schwerte) von Beginn an das Feld. Der Schweizer behielt hier knapp die Führung und sicherte sich die Goldmedaille. Silber ging an Kelly, Bronze an Lukas vom Eyser (DLRG Gelsenkirchen-Buer). Bei den Frauen wurde Anna-Fiona Volz ihrer Favoritenrolle gerecht und erreichte vor Janka Krohn das Ziel. Das enge Duell um die verbliebene Medaille entschied Margaux Bouteloup vor Johanna Bodenburg (DLRG Mönchengladbach) für sich.
Noch bis zum Samstagabend (19.7.) laufen und schwimmen die Rettungssportler um Bestzeiten. Die Wettbewerbe des 27. Internationalen DLRG Cups werden an der Strand Arena Warnemünde am Strandabschnitt 1 unterhalb vom Teepott (Strandpromenade 1) von Warnemünde ausgetragen. Am Samstag können Zuschauer ab 08:00 Uhr von den Tribünen der Strand Arena Warnemünde oder direkt an der Wasserkante die Athleten während der Läufe beobachten. Der Wettkampf endet um circa 15:30 Uhr.
Die Stadt Rostock, die Deutsche Marine und verschiedene Werbepartner unterstützen den 27. Internationalen DLRG Cup.
Weitere Informationen und Ergebnisse vom DLRG Cup in Warnemünde gibt es auf dlrg.de/cup . Hochaufgelöste Bilder für die Berichterstattung sind im DLRG Medienportal zu finden. Darüber hinaus berichten wir auf Facebook und Instagram (@dlrgrettungssport).
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