DLRG - Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
27. Internationaler DLRG Cup gestartet: Warnemünde wird zur Bühne des Rettungssports
27. Internationaler DLRG Cup gestartet: Warnemünde wird zur Bühne des Rettungssports
Bad Nenndorf/Rostock-Warnemünde. Am Donnerstag (17.7.) feierten die Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) den Startschuss zum 27. Internationalen DLRG Cup. Rund 240 Rettungssportler aus vier Nationen messen sich bis Samstagabend (19.7.) am Ostseestrand von Warnemünde im Strand- und Meerwettkampf. Die Präsidentin der DLRG, Ute Vogt, eröffnete die Veranstaltung mit einer Begrüßung an die Zuschauer und richtete ihren Dank an die Athleten: „Ihr seid starke Botschafterinnen und Botschafter für das Rettungsschwimmen und für alle, die an Seen und Stränden im Einsatz sind, damit Menschen ihre Freizeit im und am Wasser sicher genießen können.“
Auch die Oberbürgermeisterin der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Eva-Maria Kröger, begrüßte die insgesamt 32 deutschen und sechs internationalen Teams und betonte die Bedeutung des Rettungssports: „Wir brauchen euch – Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer – heute und in Zukunft. Es ist großartig, dass ihr hier seid und euch messt. Ich wünsche mir, dass ihr das Rettungsschwimmen noch lange im Herzen tragt, euch engagiert und für andere da seid. Ohne euch geht es nicht.“
Lucas Vogler mit Doppelsieg am Strand
Direkt nach der feierlichen Eröffnung versammelten sich die Athleten für ihren ersten Wettkampf an den Bahnen für die 90 Meter langen Strandsprints. Im Finale der Frauen lieferten sich Olivia Binde (DLRG Altona) und Lea Pauls (DLRG Kleve) ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das Binde für sich entschied. Lea Kötter (DLRG Lüneburg), die Vorjahressiegerin der Mehrkampfwertung, erreichte als Drittschnellste das Ziel. Auch bei den Männern war die Entscheidung hauchdünn: Lucas Vogler (DLRG Lüneburg) sprintete als Erster über die Ziellinie. Knapp dahinter folgte Jan Laufer (DLRG Altona). Marc Heisel (DLRG Gelsenkirchen-Buer) sicherte sich den dritten Platz.
Nach den Sprints formierten sich die Athletinnen zur Staffel. In Vierer-Teams jagten die Rettungssportlerinnen den Staffelstab über den Strand. Das internationale Team der SLRG Innerschwyz überquerte als Erstes die Ziellinie, dicht gefolgt von der DLRG Altona mit Olivia Binde. Platz drei ging an die DLRG Nieder-Olm/Wörrstadt. Im Wettbewerb der Männer schnappte sich Lucas Vogler seinen zweiten Tagessieg, der mit seinem Team der DLRG Lüneburg als Schnellstes den Staffellauf meisterte. Harsewinkel brachte den Staffelstab als Zweites ins Ziel, Norderstedt folgte auf Rang drei.
Knappe Entscheidungen beim Wellengang
Bei deutlichem Wellengang ging es zum Abschluss noch einmal ins Wasser. Im Brandungsschwimmen absolvierten die Rettungssportler einen 400 Meter langen Rundkurs. Die Millimeterentscheidung im spannenden Duell der beiden Starterinnen von der DLRG Nieder-Olm/Wörrstadt entschied Yvonne Prehn für sich – knapp vor ihrer Trainingspartnerin Anna-Fiona Volz. Platz drei sicherte sich Margaux Bouteloup (DLRG Harsewinkel). Bei den männlichen Teilnehmern durchlief zwar Julius Bodenburg (DLRG Mönchengladbach) als Erster die Ziellinie am Strand, disqualifizierte sich jedoch, weil er eine der Bojen auf der Strecke nicht umrundete. Damit übernahm der zunächst Zweitplatzierte Fabian Herrmann (DLRG Halle-Saalekreis) den Sieg. Das Podest komplettierten Liam Kelly (DLRG Schwerte) und Tim Iwanowski (DLRG Gelsenkirchen-Buer).
Wer vertritt die deutschen Farben in Polen?
Beim DLRG Cup geht es für die Athleten nicht nur um Punkte und Medaillen, sondern auch um die Chance, sich für das Nationalteam zu empfehlen. Wer mit starken Leistungen überzeugt, hat die Aussicht auf einen der zwölf Startplätze für die Junioren-Europameisterschaften oder einen der zwölf Plätze für die Europameisterschaften der offenen Altersklasse. Beide Wettkämpfe finden Ende August in Polen statt.
Noch bis zum Samstagabend (19.7.) laufen und schwimmen die Rettungssportler um Bestzeiten. Die Wettbewerbe des 27. Internationalen DLRG Cups werden an der Strand Arena Warnemünde am Strandabschnitt 1 unterhalb vom Teepott (Strandpromenade 1) von Warnemünde ausgetragen. Am Freitag und Samstag jeweils ab 8:00 Uhr können Zuschauer von den Tribünen der Strand Arena Warnemünde oder direkt an der Wasserkante die Athleten während der Läufe beobachten. Der Wettkampf endet Freitag voraussichtlich um 18:00 Uhr, am Samstag um circa 15:30 Uhr.
Die Stadt Rostock, die Deutsche Marine und verschiedene Werbepartner unterstützen den 27. Internationalen DLRG Cup.
Weitere Informationen und Ergebnisse vom DLRG Cup in Warnemünde gibt es auf dlrg.de/cup . Hochaufgelöste Bilder für die Berichterstattung sind im DLRG Medienportal zu finden. Darüber hinaus berichten wir auf Facebook und Instagram (@dlrgrettungssport).
Über den Rettungssport
Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Er entstand aus der Idee heraus, Menschen für den Wasserrettungsdienst zu gewinnen. Denn gute Rettungssportler sind auch gute Rettungsschwimmer. Der Sport kann im Ernstfall helfen, Leben zu retten. Gleichzeitig können durch ihn Techniken zur Rettung verfeinert und perfektioniert werden. Kraft, Kondition, Schnelligkeit und die Beherrschung der Rettungsgeräte sind Voraussetzung dafür, im Wettbewerb konkurrenzfähig sein zu können.
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. Bundesgeschäftsstelle
Niklas Lübkemann Volontär Pressestelle Im Niedernfeld 1-3 31542 Bad Nenndorf
Telefon: +49 (5723) 955 - 476, E-Mail: Niklas.Luebkemann@bgst.dlrg.de
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