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Designierter US-Präsident: Deutsche stehen Trump mehrheitlich ablehnend gegenüber

Berlin (ots)

Die offizielle Kür Donald Trumps zum Nachfolger Barack Obamas im Weißen Haus durch das Electoral College steht unmittelbar bevor. Im Gegensatz zu Trumps Mehrheit im Wahlmännerkollegium sieht eine große Mehrheit der Deutschen den designierten US-Präsidenten sehr skeptisch. Dies sind die Ergebnisse einer im Dezember 2016 von YouGov für die Initiative Markt- und Sozialforschung durchgeführten repräsentativen Umfrage.

Kein anderer Satz hat den amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf so geprägt wie Donald Trumps Slogan "Make America great again", was sinngemäß bedeutet "Amerika zur alten Größe zurückführen". Doch zumindest die deutsche Öffentlichkeit traut dem kommenden US-Präsidenten Trump genau das nicht zu. 74 % der Deutschen sind überzeugt, dass Trump die Gesellschaft in den USA spalten wird. Auch Trumps angekündigte politische Maßnahme wie die Abschiebung sämtlicher ausländischer Straftäter und illegaler Einwanderer oder der Mauerbau an der Grenze zu Mexiko verfängt bei den Deutschen nicht. Nur 20 % glauben, dass diese Maßnahmen die USA sicherer machen werden, 62 % glauben nicht daran.

Selbst in Trumps im Wahlkampf vielbeschworener Kernkompetenz, der Wirtschaft, sehen ihn die Deutschen kritisch. Auch wenn er mittlerweile mehrere Ministerposten an Großunternehmer vergeben hat, betrachten ihn 64 % der Deutschen als schädlich für die wirtschaftliche Entwicklung weltweit, während nur 17 % diesbezüglich positive Impulse von seiner Präsidentschaft erwarten. Auch die Außenpolitik des designierten US-Präsidenten wird durchweg kritisch bewertet. 74 % der befragten Deutschen befürchten, dass sich unter Trump die Beziehungen zwischen Deutschland und den USA verschlechtern werden. Weiter betrachten 61 % den neuen US-Präsidenten als Bedrohung für den globalen Klimaschutz, und 53 % befürchten, unter Trump werde es zu mehr militärischen Auseinandersetzungen weltweit kommen.

Diese Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag der Initiative Markt- und Sozialforschung, an der 2023 Personen zwischen dem 07.12.2016 und 09.12.2016 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Über die IMSF

Ziel der Initiative Markt- und Sozialforschung e.V. ist es, die Öffentlichkeit über Markt- und Sozialforschung und deren Unterschied zu Werbung und Verkauf zu informieren. Weitere Aufgaben sind, die Garantie von Anonymität und Datenschutz zu betonen und den Nutzen von Markt- und Sozialforschung für die Gesellschaft zu verdeutlichen. Weitere Informationen unter www.deutsche-marktforscher.de

Träger der Initiative sind die Branchenverbände der Markt- und  
Sozialforschung:
- ADM Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute 
e.V.
- Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute e.V. (ASI)
- BVM Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher e.V.
- Deutsche Gesellschaft für Online-Forschung e.V. (DGOF) 
Unterstützt wird die Initiative Markt- und Sozialforschung e.V. durch
die Fördermitglieder:
- GapFish GmbH
- GfK Verein
- IFAK Institut GmbH & Co. KG 
- infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH
- Ipsos GmbH
- Psyma Group AG
- SKOPOS Institut für Markt- und Kommunikationsforschung GmbH & Co.KG
- TNS Infratest Holding GmbH & Co. KG
- YouGov Deutschland AG 

Pressekontakt:

Initiative Markt- und Sozialforschung e.V.
Tobias Petschelt
Kontorhaus Mitte
Friedrichstraße 187
10117 Berlin
Tel.: +49 (0)30 - 49 90 74 19
Fax: +49 (0)30 - 49 90 74 21
presse@deutsche-marktforscher.de

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