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Mitgliederversammlung beschließt Strukturreform

Stuttgart/Berlin (ots)

Schlanke Strukturen und inhaltliche Profilierung sollen
Schlagkraft des VPRT steigern:
  • VPRT mit neuem Namen
  • Neue Organisationsstruktur - zwei statt drei Fachbereiche
  • Fokussierung des VPRT als Content-Vertretung
Die Mitgliederversammlung des Verbandes Privater Rundfunk und
Telekommunikation e. V. (VPRT) hat eine umfassende Strukturreform
verabschiedet, die die Schlagkraft des Verbandes durch effizientere
Strukturen und eine schärfere Profilierung als Interessenverband von
Contentunternehmen aus den Bereichen privater Rundfunk, Mediendienste
bzw. vergleichbarer Tele- und Onlinemedien erhöhen soll.
Nach den beschlossenen Satzungsänderungen werden in dem dann unter
dem Namen "Verband Privater Rundfunk und Telemedien e. V. (VPRT)"
firmierenden Verband die interne Organisationsstruktur schlanker und
Doppelstrukturen abgebaut. Aus bisher drei Fachbereichen werden zwei:
der Fachbereich "Radio und Audiodienste" sowie der Fachbereich
"Fernsehen und Multimedia". Der bisherige dritte Fachbereich
Multimedia wird in diese integriert. Zur Beratung der Verbandsgremien
in den technologischen Entwicklungsfragen wird die bisherige Technik-
und Vermarktungsplattform als fachbereichsübergreifendes "Technik-
und Innovationsforum" neu positioniert. "Die neue VPRT-Struktur trägt
der zunehmenden Konvergenz von Techniken und Inhalten Rechnung", so
VPRT-Präsident Jürgen Doetz. "Themen wie die Digitalisierung, die
Entwicklungen der Netzinfrastrukturen, der Interaktivität, der neuen
Standards oder der vertikalen Integration betreffen zunehmend
gleichermaßen Unternehmen aus den Bereichen Hörfunk, Fernsehen und
Online und sollten nun auch gemeinsam angegangen werden."
Die ordentliche Mitgliedschaft im VPRT wird enger an den primären
Geschäftszweck "Content" gebunden. Die Kriterien für eine
Mitgliedschaft wurden konkreter definiert. Die Aufgaben und Ziele des
Verbandes wurden präziser auf die Interessen der Inhalteanbieter
ausgerichtet.
Unternehmen aus den Bereichen Infrastruktur, Service- und
Accessdienste, Beratung und E-Commerce können weiterhin eine
außerordentliche Mitgliedschaft ohne Stimmrecht erwerben.
Um die inhaltliche Arbeit auf gemeinsam definierte Ziele der
Inhalteanbieter zu konzentrieren, wurden in der VPRT-Satzung
kommunikations- und medienpolitische Leitlinien verankert. Diese
Leitlinien werden von der Mitgliederversammlung regelmäßig
fortgeschrieben und sind als 'Magna Charta' des VPRT Grundlage für
die Arbeit aller Gremien des Verbandes.
Die Satzungsänderungen wurden mit Wirksamkeit zum Oktober 2006
verabschiedet. Im Rahmen einer konstituierenden Mitgliederversammlung
in neuer Struktur werden die VPRT-Mitglieder im Oktober des Jahres
erneut zusammenkommen, um die Fachbereichsvorstände und den
VPRT-Vorstand für eine Wahlperiode von zwei Jahren neu zu wählen.
VPRT-Präsident Doetz: "Mit diesen sowohl inhaltlichen als auch
strukturellen Reformmaßnahmen werden wir die Kampagnenfähigkeit und
Schlagkraft des Verbandes deutlich steigern. Die Herausforderungen
der Digitalisierung und die Verschärfung des Wettbewerbs durch die
weitere Expansion der gebührenfinanzierten Anstalten und durch
vertikal integrierte Unternehmen hatte eine Neupositionierung und
Profilschärfung des Verbandes dringend erforderlich gemacht. Dies ist
uns mit den aktuellen Beschlüssen gelungen. Auf dieser Grundlage wird
der VPRT zukünftig noch wahrnehmbarer und effizienter die Interessen
seiner Mitglieder vertreten."
Den Beschlüssen zur Strukturreform vorausgegangen war die Arbeit
einer vom VPRT-Vorstand eingesetzten Strukturkommission. Anfang 2006
legte die Strukturkommission auf der Basis einer umfassenden
Mitgliederbefragung einen detaillierten Katalog von Empfehlungen für
Optimierungsmaßnahmen vor.
Pressesprecher:
Hartmut Schultz, Hartmut Schultz Kommunikation GmbH,
Tel.:  030/39880-101, 
Email:  schultz@schultz-kommunikation.de

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