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Uni Osnabrück begrüßt internationale Studierende für Sommerprogramm

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Im Juli heißt die Uni Osnabrück wieder zahlreiche internationale Studierende für die Summer Schools willkommen. Auf dem Programm stehen nicht nur Unterricht, sondern auch Ausflüge in und um Osnabrück.

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Uni Osnabrück begrüßt internationale Studierende für Sommerprogramm

Im Juli heißt die Uni Osnabrück wieder zahlreiche internationale Studierende für die Summer Schools willkommen. Auf dem Programm stehen nicht nur Unterricht, sondern auch Ausflüge in und um Osnabrück.

Bereits zum 14. Mal lädt die Uni Osnabrück internationale Studierende ein, an den Summer Schools teilzunehmen. In diesem Jahr sind 51 Studierende aus 14 Ländern zu Gast. „Wissenschaft und friedliches Zusammenleben haben eines gemeinsam: den kreativen Austausch über jegliche Grenzen hinweg“, so Prof. Dr. Andrea Lenschow, Vizepräsidentin für Internationales, Diversität und wissenschaftliche Qualifikation an der Uni Osnabrück. „Unsere Summer Schools sind ein besonders schönes Beispiel dafür, dass dies an unserer Uni und auch in der Friedensstadt Osnabrück nicht nur gedacht, sondern gemeinsam gelebt wird.“

In insgesamt vier Kursen erwerben die Studierenden grundlegende Deutschkenntnisse und setzen sich näher mit der Geschichte Deutschlands auseinander. Für die Grundlagenkurse „Introduction to German Language and Culture (GLC) A1.1“ und „Introduction to German Language and Culture (GLC) A1.2” sind keine oder nur wenige Vorkenntnisse notwendig. Hier werden die Grundlagen der deutschen Sprache vermittelt. „Es ist immer leichter, eine Sprache im Land selbst zu lernen, denn das Sprechen kommt im Heimatland meist zu kurz“, so Annika Große vom International Office der Uni Osnabrück. „Hier können sie das Erlernte gleich praktisch anwenden und lernen auch viel von- und miteinander, vor allem kulturell.“ So lernen die Studierenden unter anderem, sich vorzustellen und mit jemandem eine einfache Unterhaltung auf Deutsch zu führen. Ziel ist das Sprach-Level A1.1 beziehungsweise A1.2 nach dem Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GeR).

Anders als die Grundlagenkurse richtet sich der Kurs „Advanced Intensive German (AIG)“ an Studierende mit A2/B1-Level. Das Ziel ist das Erreichen des B1/B2-Levels durch projektbasierte Arbeit. Die Studierenden können hierfür zwischen den Schwerpunkten der Uni Osnabrück – Migration, Frieden, Nachhaltigkeit und Künstliche Intelligenz – wählen und entwickeln daraus zum Beispiel einen Podcast, eine Website oder ein Instagram-Format. Die praktischen Projekte können die Teilnehmenden im DigiLab der Uni Osnabrück umsetzen. „Ich finde es toll, so viele Menschen von überall auf der Welt kennenzulernen“, sagt David Irving aus den USA, Teilnehmer des Kurses. „Ich glaube, der interkulturelle Austausch ist sehr wichtig, nicht nur für die persönliche Entwicklung, sondern auch, um als globale Gesellschaft zu wachsen.“

Im vierten Kurs „Germany and the Atlantic World (GAW)” beschäftigen sich die Studierenden einen Monat lang mit der Geschichte Deutschlands im atlantischen Raum mit Fokus auf Themen wie Krieg und Revolutionen, Sklaverei, Kolonialisierung, Hanse und mehr. Der Kurs wird von Dr. Kristalyn M. Shefveland von der University of Southern Indiana in englischer Sprache gehalten und mit Deutschkursen auf Level A1.1 und A1.2 kombiniert. „Ich interessiere mich sehr für deutsche Geschichte und Politik“, so Alvyna Naima Anwar aus Indonesien, Teilnehmerin des Kurses. „Deutschland hat zudem eine traditionsreiche Kultur und ich freue mich darauf, mehr darüber zu erfahren.“ Am Ende des Kurses stellen die Studierenden ein eigenes Forschungsprojekt basierend auf den Kursinhalten und der Kursliteratur vor.

In der ersten Woche wurden die Studierenden bereits im Friedenssaal des Rathauses empfangen. Neben dem Unterricht bietet das International Office zahlreiche Ausflüge in und um Osnabrück an. In den kommenden Wochen geht es für die internationalen Gäste unter anderem an den Rubbenbruchsee auf eine Bootstour, zum Felix-Nussbaum-Haus und in die Osnabrücker Innenstadt für eine Nachtwächter-Führung. An den Wochenenden werden längere Fahrten nach Bremen und an die Nordsee zum Wattwandern angeboten. „Unsere kulturellen Veranstaltungen fügen sich ein in einen Immersionsgedanken, der den Summer Schools zugrunde liegt“, so Rouven Brinkmann vom International Office der Uni Osnabrück. „Wir möchten unseren Gaststudierenden vielfältige Anknüpfungspunkte an in Deutschland gelebte Kulturen und die Menschen, die diese Kulturen leben, bieten.“

Die Summer Schools werden jedes Jahr vom International Office der Uni Osnabrück organisiert und richten sich an Studierende auf der ganzen Welt, wobei besonders viele Teilnehmende von Partneruniversitäten das Angebot wahrnehmen. „Die Summer Schools sind eine einzigartige Gelegenheit, für diejenigen Studierenden unserer Partneruniversitäten, die nicht die Möglichkeit haben, für ein Semester oder gar ein Studium ins Ausland zu gehen“, so Rouven Brinkmann. „Damit sind sie ein essentieller Bestandteil unserer Bemühungen, Mobilität und interkulturelle Erfahrung so inklusiv und divers wie möglich zu gestalten.“ Die Sprachkurse wurden mit dem Sprachenzentrum der Uni Osnabrück entwickelt und umgesetzt.

Weitere Informationen für die Medien:

Annika Große, Universität Osnabrück

International Office

E-Mail: annika.grosse@uni-osnabrueck.de

Vivienne Vent, Universität Osnabrück
Kommunikation und Marketing / Volontärin Wissenschaftskommunikation
Neuer Graben 29/Schloss, 49074 Osnabrück

E-Mail: vivienne.vent@uni-osnabrueck.de

Weiteres Material zum Download

Dokument:  074_PM Summer Schools_Juli_2025.docx
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