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Bundesagentur für Arbeit (BA)

SGB II stellt Integration in den Vordergrund - Auftakt zur Zusammenarbeit mit bundesweiten Dialogveranstaltungen gelungen

Nürnberg (ots)

  • Dialogveranstaltungen in Berlin, Nürnberg und Düsseldorf mit insgesamt 1.300 Teilnehmern aus dem gesamten Bundesgebiet sind gelungener Auftakt für Zusammenarbeit
  • Finanzierung laufender und künftiger Maßnahmen durch den Bund ist geklärt, die Zukunft des öffentlichen Beschäftigungssektors gesichert
  • Mit den Planungen der Integrationsangebote muss jetzt begonnen werden
Perspektiven der Zusammenarbeit zur Integration von zukünftigen
SGB II-Empfängern hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) bundesweit
mit Kommunen, Beschäftigungsgesellschaften und freien
Wohlfahrtsverbänden in drei regionalen Tagungen in Berlin, Nürnberg
und Düsseldorf mit insgesamt 1.300 Teilnehmern diskutiert. "Damit ist
der Startschuss zur Zusammenarbeit aller Akteure unmittelbar nach der
Verabschiedung des Optionsgesetzes gelungen", zog
BA-Vorstandsmitglied Heinrich Alt am Dienstag zum Abschluss der
Veranstaltungsreihe in Düsseldorf ein positives Fazit. Jetzt sei es
erforderlich, gemeinsam so schnell wie möglich mit den Vorarbeiten
für die neuen Integrationsangebote ab 2005 zu beginnen. Alt betonte,
es sei wichtig, die Vernetzung aller Akteure am Arbeitsmarkt auf
lokaler Ebene voranzutreiben. Bei der gemeinsamen Arbeit müsse eine
hohe Qualität und Wirtschaftlichkeit sichergestellt sein. "Die
Zusammenarbeit aller Akteure, gepaart mit dem notwendigen Vertrauen
in die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Partners, erhöht
die Erfolgschancen zum Nutzen der Betroffenen", sagte Alt.
Beschäftigungsgesellschaften und die Träger der Freien
Wohlfahrtspflege hätten im Feld der öffentlichen Beschäftigung und
der Integration große Erfahrungen und Kompetenzen und notwendige
Strukturen aufgebaut. Die Agenturen für Arbeit seien daran
interessiert, ihre Kompetenzen bei der Vermittlung und Förderung in
die zukünftige Zusammenarbeit mit den Kommunen einzubringen.
Die Finanzierung laufender und zukünftiger Integrationsmaßnahmen
durch den Bund ist gesichert. Das machten Vertreter des
Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) im Rahmen der
Veranstaltungen deutlich. Im Jahr 2005 werden insgesamt 6,35
Milliarden Euro für Eingliederungsleistungen nach dem SGB II zur
Verfügung stehen. Davon kann bereits jetzt über 1,3 Milliarden Euro
für die Weiterführung von Maßnahmen im Jahre 2005 entschieden werden.
Die regionale Aufteilung des Budgets für Eingliederungsmaßnahmen
im Rahmen des SGB II werde noch im Laufe des Juli bekannt gegeben,
sagte Bernd Buchheit, Abteilungsleiter Arbeitsmarktpolitik im BMWA.
Dann könne man vor Ort in die Maßnahmeplanung gehen. Die bisherige
Vielfalt des öffentlichen Beschäftigungssektors bleibe auch in
Zukunft erhalten.
Von den 6,35 Milliarden Euro sind 1,5 Milliarden Euro dafür
vorgesehen, Integrationsangebote für Jugendliche zu verwirklichen.
"Es muss uns gelingen, jedem Jugendlichen ein Angebot mit
verbindlichem Charakter zu unterbreiten" benannte
BA-Vorstandsmitglied Alt die Zielsetzung für 2005.
Es wird erwartet, dass von dem im SGB II verwirklichten Prinzip
"Leistungen aus einer Hand" alle erwerbsfähigen Hilfebedürftigen
profitieren, insbesondere aber junge Bezieher von Arbeitslosengeld
II, Migranten und allein Erziehende. "Allein diese drei Gruppen
machen die Hälfte der künftigen SGB II-Empfänger aus. Aber jede
Region und Arbeitsgemeinschaft vor Ort muss ihre eigenen Schwerpunkte
setzen", betonte BA-Vorstandsmitglied Heinrich Alt.
Um die beteiligten Institutionen bei der Umsetzung des SGB II zu
unterstützen, hat das BMWA eine Internet-Seite eingerichtet
(www.netzwerk.sgb2.info). Dort werden ausführliche Informationen
angeboten und Fragen der Akteure beantwortet.
Eine Gesamtübersicht der bisher erschienenen Presseinformationen
   der Bundesagentur für Arbeit finden Sie im Internet unter
http://www.arbeitsagentur.de/vam/?content=/content/supertemplates/Con
tent.jsp&navId=219
Dieser Pressedienst wird herausgegeben von:
Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail:  zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax:  0911/179-1487

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