All Stories
Follow
Subscribe to Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: zum Jahresabschluss des Erzbistums Paderborn

Bielefeld (ots)

Die Wirtschaft brummt, die Kirchensteuereinnahmen sprudeln: Das Erzbistum Paderborn profitiert davon. 4,4 Milliarden Euro beträgt die Bilanzsumme. Das ist sehr viel Geld. Paderborn gilt als eines der reichsten Bistümer in Deutschland. Trotzdem muss wohl auch dort perspektivisch gespart werden. Allein die bistumsweit 3000 Gebäude verursachen enorme Kosten. Hinzu kommen steigende Ausgaben fürs Personal, für Schulen, Kindertagesstätten und die Seelsorge sowie vor allem die hohen Rückstellungen für Pensionen. Und sollte die konjunkturelle Entwicklung in den kommenden Jahren einbrechen, werden sich die Einnahmen entsprechend verringern. Dann werden sie die stetig sinkende Mitgliederzahl nicht mehr ausgleichen können. Das Erzbistum wird sich in einigen Bereichen verschlanken, gleichzeitig aber neue Angebote finden müssen, um nicht noch mehr Gläubige zu verlieren. Es ist Zeit für Veränderung. Nicht zuletzt die Studie zum Missbrauch in der katholischen Kirche hat zu einem massiven Vertrauensverlust geführt. Das wird ein steiniger Weg. Aber zumindest am Geld dürfte es vorerst nicht mangeln.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original content of: Westfalen-Blatt, transmitted by news aktuell

More stories: Westfalen-Blatt
More stories: Westfalen-Blatt
  • 09.10.2018 – 21:00

    Westfalen-Blatt: das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Datenleck bei Google

    Bielefeld (ots) - Google Plus schließt für Verbraucher: Damit ist der Versuch des Suchmaschinengiganten auch offiziell gescheitert, Facebooks Quasi-Monopol bei klassischen sozialen Netzwerken anzugreifen. Schon lange ist Google Plus eher tot als lebendig, es ist weder sexy genug noch hat es die Alleinstellungsmerkmale, um Nutzer von Facebook wegzulocken. Auslöser ...

  • 08.10.2018 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Pflege

    Bielefeld (ots) - Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) macht Ernst. Nachdem Kliniken und Krankenkassen keine freiwillige Einigung auf Mindeststandards beim Pflegepersonal zustande gebracht haben, wird es nun gesetzliche Vorgaben geben. Einrichtungen, die diesen Schlüssel unterschreiten, droht der Minister mit Bettenabbau. Das erscheint nur konsequent. Allein: Die ...