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Kein Durchblick in Sicht
Schlechte Sichtverhältnisse im Herbst können zur Gefahr werden

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Kein Durchblick in Sicht

Schlechte Sichtverhältnisse im Herbst können zur Gefahr werden

Von strahlendem Sonnenschein bis zur zähen Nebelwand – wechselnde Witterungsbedingungen im Herbst stellen eine Herausforderung für alle Verkehrsteilnehmer dar. Wie sich Autofahrer richtig auf die herbstliche Jahreszeit vorbereiten können, erklärt der ADAC Hessen-Thüringen.

Tiefstehende Herbstsonne

Vor allem Berufspendler, die am frühen Morgen und späten Nachmittag unterwegs sind, müssen im Herbst mit Sichteinschränkungen durch die tiefstehende Sonne rechnen. Durch Schmutz und Schlieren auf der Scheibe wird das Licht zusätzlich gestreut, wodurch Autofahrer schnell im Blindflug unterwegs sind. Wie gefährlich das sein kann, wird häufig unterschätzt. Wer geblendet wird, reagiert verzögert auf plötzliche Verkehrssituationen, da andere Verkehrsteilnehmer viel zu spät wahrgenommen werden.

Um den Durchblick zu behalten, sollten alte Scheibenwischer ausgetauscht und das Wischwasser regelmäßig aufgefüllt werden. Mit einem Lederschwamm oder einem weichen Tuch sowie Glasreiniger ist die Scheibe zudem von innen schnell gesäubert.

„Wer zum Autofahren eine Brille trägt, sollte darauf achten, die Brillengläser ebenfalls schlierenfrei zu halten“, empfiehlt Oliver Reidegeld, Sprecher des ADAC Hessen-Thüringen. Sonnenbrillen sind bei tiefstehender Sonne nur bedingt eine Hilfe: Einerseits reduzieren sie die störende Sonneneinstrahlung, andererseits kommt es zu einer zusätzlichen Abdunkelung der schattigen Umgebung. „Straßenbereiche im Schatten, werden durch eine Sonnenbrille mitunter komplett verdunkelt – mögliche Hindernisse werden dann nicht wahrgenommen“, erklärt Oliver Reidegeld.

Neblige Angelegenheit

Aufgrund der erhöhten Luftfeuchtigkeit und kühlen Nächte kommt es im Herbst in den frühen Morgenstunden häufig zu starker Nebelbildung. Dabei kann die Sicht auf die Straße deutlich eingeschränkt sein. Autofahrer sollten bei Nebel ihre Geschwindigkeit reduzieren und ausreichend Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug halten. Um die eigene Sichtbarkeit für andere Verkehrsteilnehmer zu verbessern, muss das Abblendlicht eingeschaltet werden. Autofahrer sollten sich dabei nicht auf die Lichtautomatik in modernen Fahrzeugen verlassen, da diese Nebel häufig nicht richtig wahrnehmen. Das Tagfahrlicht allein reicht für eine gute Sichtbarkeit nicht aus. Nur bei eingeschaltetem Abblendlicht sind auch die Rückleuchten in Betrieb.

Eine zusätzliche Ausleuchtung durch Nebelscheinwerfer, kann die Sicht nach vorne verbessern. Die Nebelschlussleuchte hingegen darf erst bei Sichtweiten unter 50 Metern eingeschaltet werden. Zur Kontrolle dienen die Leitpfosten am Straßenrand. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt dann 50 km/h. Wer dagegen verstößt, muss mit einem Bußgeld rechnen.

ADAC Tipp: Autofahrer sollten spätestens zum Herbst einen Rundumcheck ihres Wagens vornehmen. Wichtig ist, dass alle Leuchten funktionieren, die Scheibenwischer in Ordnung sind und Kühlwasser sowie Scheibenwaschanlage mit genügend Frostschutzmittel befüllt sind.

Pressekontakt

Maike Willeitner

T +49 69 66 07 85 05

maike.willeitner@hth.adac.de

ADAC Hessen-Thüringen e.V.
Unternehmenskommunikation
Lyoner Straße 22
60521 Frankfurt am Main
T +49 69 66 07 85 00
 presse@hth.adac.de
 adac.de/hth
V.i.S.d.P.:
Oliver Reidegeld, Pressesprecher
 oliver.reidegeld @hth.adac.de

Informationen zum Datenschutz: www.adac.de/hth-infopflicht

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