All Stories
Follow
Subscribe to Universität Duisburg-Essen

Universität Duisburg-Essen

Herz-Bilder - Prof. Dr. Christoph Rischpler ist neu an der UDE/am UK Essen

Herz-Bilder - Prof. Dr. Christoph Rischpler ist neu an der UDE/am UK Essen
  • Photo Info
  • Download

An einem akuten Herzinfarkt (Myokardinfarkt) versterben in Deutschland immer weniger Menschen, allerdings entwickeln immer mehr Patient*innen danach ein Herzversagen. Wie das Organ nach einem Infarkt arbeitet, erforscht Dr. Christoph Rischpler am Universitätsklinikum Essen (UK Essen). Er hat die Professur für Nuklearkardiologie an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) angenommen.

Rischpler studierte Medizin von 2003 bis 2009 an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München und verbrachte Teile seines Studiums u.a. in der Herz-/Thoraxchirurgie und Radiologie/Nuklearmedizin der University South California (USA), der australischen University of Sydney und danach am Klinikum Großhadern der LMU München. Nach seiner Promotion (2010) über Herzinfarkte unternahm er ein Jahr lang Untersuchungen an der amerikanischen Johns Hopkins University. Ab 2011 arbeitete er am Münchener Klinikum rechts der Isar und wurde 2018 Oberarzt in der Klinik für Nuklearmedizin am UK Essen. Seine Forschung wurde mehrfach ausgezeichnet.

Am UK Essen möchte der 36-Jährige herausfinden, wie Prozesse am Herzen nach einem Infarkt ablaufen und die Regeneration beeinflussen. "Wir konnten beispielsweise herausfinden, dass sich die Herzfunktion in Abhängigkeit vom Glucose-Stoffwechsel in der Infarkt-Region verbessert oder verschlechtert", so Rischpler. Besonders freut er sich auf die enge Kooperation mit der Klinik für Kardiologie und Angiologie und dem Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie.

Schwerpunkt seiner Forschung ist die bildliche Darstellung etwa von neu entstehenden Blutgefäßen oder Nervenbahnen nach einem Herzinfarkt. "Mich interessiert besonders der Einsatz der Hybrid-Bilddiagnostik", sagt der Nuklearradiologe. Das Verfahren kombiniert u.a. Positronenemissions- (PET) und Magnetresonanztomografie (MRT). Bei der PET werden Patient*innen schwach radioaktive Substanzen (Radiotracer) injiziert, die sich im Körper verteilen und Bilder vom Inneren ermöglichen; das MRT liefert zugleich präzise anatomische Daten.

Hinweis für die Redaktion:

Ein Foto von Prof. Dr. Christoph Rischpler (Fotonachweis: UDE/Frank Preuß) stellen wir Ihnen unter folgendem Link zur Verfügung: https://www.uni-due.de/imperia/md/images/pool-ps/downloads/rischpler_christoph-prof-2019b.jpg

Weitere Informationen:

Prof. Dr. med. Christoph Rischpler, Klinik für Nuklearmedizin, christoph.rischpler@uk-essen.de

Redaktion: Alexandra Nießen, Tel. 0203/37-91487, alexandra.niessen@uni-due.de

Ressort Presse/Redaktion
Stabsstelle des Rektorats
Universität Duisburg-Essen
http://www.uni-due.de/de/presse
More stories: Universität Duisburg-Essen
More stories: Universität Duisburg-Essen
  • 02.08.2019 – 12:14

    Strahlenbelastung bei Kindern Spätfolgen beobachten

    Strahlenbelastung bei Kindern Spätfolgen beobachten Kranke Kinder zu behandeln, heißt für Mediziner immer Risiken und Nutzen abwägen - sei es bei Strahlenbehandlung von Tumoren oder Röntgenstrahlen. Doch wie wirken sich solche medizinisch notwendigen Eingriffe langfristig aus? Darum dreht sich das europäische Projekt "HARMONIC", an dem sich insgesamt 24 Partner aus 13 Ländern beteiligen. Einziger klinischer ...

  • 01.08.2019 – 15:47

    Studie zu Kinderlebensmitteln - Was verführt zum Kaufen

    Studie zu Kinderlebensmitteln Was verführt zum Kaufen Mini-Würstchen, Kinderfruchtjoghurts oder Tierkekse: Kinderlebensmittel gibt's inzwischen in allen Supermärkten. Neben den Kleinen sollen besonders die Eltern angesprochen werden. Was denken sie über die Produkte, lassen sie sich zum Kauf verleiten? Darüber weiß man wenig, weshalb die Wirtschaftspsychologen der Universität Duisburg-Essen (UDE) Prof. Dr. Oliver ...