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Neues Deutschland: zum Geständnis von ScheichMohammed

Berlin (ots)

Nachdem man vom Geständis des Al-Qaida-Unholds
Scheich Mohammed erfahren hat, fragt man sich , wieso es überhaupt 
noch so viel Terror gibt. Denn alles Üble hat der ja ausgeheckt. Wenn
Bush samt Papst noch leben, liegt es wohl nur daran, dass man ihn in 
Guantanamo Bay verwahrte, das Ignoranten schändlich nennen. Sie 
sollten endlich erkennen, weshalb  Bush illegale Haft und Folter 
nicht missen möchte.
 Und doch: Obwohl es klar ist, dass der Al-Qaida-Mann nicht zu jenen 
Unschuldigen gehört, die man in dem US-Camp quält, stellt sich bei 
dessen Generalbeichte nicht jenes Schaudern ein, wie es erreicht 
werden sollte. Zuerst denkt man vielmehr daran, was faul an dem 
Spektakel ist. Da die Öffentlichkeit strikt ausgeschlossen wurde und 
im Protokoll so manches geschwärzt erscheint, würde man gern wissen, 
was der Superterrorist tatsächlich sagte.Man erinnert sich an die 
Folter, die schon die Hexen das Wildeste erzählen ließ. Kurzum: 
Zusammen mit Scheich Mohammed rückte Bushs Unrechtsjustiz wieder so 
recht ins Rampenlicht.
 Dazu kommt, dass der plötzlich redselige Dämon, der nichts mehr zu 
verlieren hat, nun erst recht von seinen Anhängern als Märtyrer 
gesehen wird. Je mehr er erzählt, desto größer wird deren 
terroristischer Eifer sein. Dabei hat er das Wichtigste noch nicht 
mal ausgepackt - dass er nämlich selber bin Laden ist. Man müsste ihm
nur einen langen Bart ankleben, dann könnte es jeder sehen.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21

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