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Bundeswirtschafsminister rügt Vorgehensweise von GM scharf: "Soziale Marktwirtschaft lebt auch von Fairness und vom Umgang miteinander."

Berlin (ots)

Rainer Brüderle: "Fortgang völlig offen" / Minister
fordert, Opel müsse sich restrukturieren
Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) hat die 
Vorgehensweise von General Motors (GM) bei der Absage des 
Opel-Verkaufs an Magna scharf kritisiert. Der Minister sagte bei der 
Verleihung des "Goldenen Lenkrads" von BILD am SONNTAG und AUTO BILD:
"Soziale Marktwirtschaft lebt auch von Fairness und vom Umgang 
miteinander."
Brüderle verwies darauf, dass die Kanzlerin auf dem Rückweg aus 
den USA, nach einer bemerkenswerten Rede, erfahren habe, dass der von
ihr befürwortete Verkauf von Opel an Magna nicht zustande kommen 
werde. "Stil hat man oder hat man nicht. Das ist offenbar der Stil, 
den man in Detroit anpackt", sagte der Minister während der 
Veranstaltung im Axel-Springer-Verlagshaus Berlin.
Brüderle machte keinen Hehl daraus, dass er das Magna-Konzept vor 
seinem Amtsantritt "sehr skeptisch" beurteilt habe und es auch 
weiterhin "kritisch sehe". Jetzt sei der "weitere Fortgang völlig 
offen." Der FDP-Politiker weiter: "Die Gedanken müssen derzeit bei 
den Mitarbeitern sein, bei den Mittelständlern sein, bei den 
Opelhändlern, den verbundenen Unternehmen, deren Sorgen jetzt nicht 
kleiner geworden sind."
Er bekräftige die Forderung, dass sich Opel erneuern müsse: "Opel 
muss sich restrukturieren, muss sich erneuern. Es ist viel Zeit schon
verloren gegangen, durch viele Diskussionen. Das kostet viel Geld, 
viele Chancen. Jetzt müssen wieder neue Konzepte vorgelegt werden. 
Was damals vorgelegt wurde, war ja nicht akzeptiert worden."

Pressekontakt:

Malte Betz
BILD am SONNTAG
Tel.: +49 (0) 30 25 91-7 65 52
E-Mail: malte.betz@axelspringer.de

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